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Weser-Kurier: NGG-Vorsitzender Franz-Josef Möllenberg im Bremer WESER-KURIER zum Thema Mindestlohn

Bremen (ots)

Bremen. Franz-Josef Möllenberg, Vorsitzender der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), hat die Euphorie um die derzeitige Situation auf dem deutschen Arbeitsmarkt kritisiert. "Wenn wir hinter die Kulissen unseres sogenannten Beschäftigungswunders blicken, müssen wir feststellen, dass es zum großen Teil auf einem Billigzyklus von Hungerlöhnen, Leiharbeit, Werksverträgen und Minijobs beruht", sagte Möllenberg dem Bremer WESER-KURIER (Freitagausgabe). Hinzu kommt laut dem Gewerkschaftschef, dass der deutsche Exportboom zu Lasten der europäischen Nachbarländer gehe. "Unsere Ausfuhren sind über deren Schulden finanziert", sagte Möllenberg. Der NGG-Chef forderte einen tariflichen Mindestlohn von 8,50 Euro. Im Frühjahr gebe es etwa für das Bremer Gastgewerbe die nächste Tarifrunde. "Da können die Arbeitgeber unter Beweis stellen, dass sie bereit sind, einen tariflichen Mindestlohn von 8,50 Euro mit der NGG zu regeln", sagte er. Wenn es tariflich nicht zu regeln sei, stehe ein gesetzlicher Mindestlohn von 8,50 Euro weiter auf der Tagesordnung.

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