Weser-Kurier: Über die Hähnchenmast schreibt der "Weser-Kurier" (Bremen) in seiner Ausgabe vom 10. September 2012:
Bremen (ots)
Die Mäster stehen vor einem Dilemma. Sie sind schon aus wirtschaftlichen Gründen daran interessiert, den Hähnchen ihr nur 30 Tage währendes Leben erträglich zu gestalten. Jedes tote Tier bedeutet Verlust. Doch weil ihnen Schlachter und der Handel die Abnahmepreise diktieren, bleibt ihnen kaum Geld für Investitionen - weder für effizientere Kühlsysteme gegen überhitze Ställe noch für den völligen Umbau zu artgerechterer Haltung. Es ist ganz einfach: Solange Hähnchen im Supermarkt zu Niedrigpreisen verramscht werden, wird sich am Leid in den Ställen nichts ändern. Das sollten sich die Verbraucher vor der Tiefkühltruhe jedes Mal wieder in Erinnerung rufen.
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