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Weser-Kurier: Das Verhältnis der Türkei zur Nato kommentiert Joerg Helge Wagner

Bremen (ots)

Unter Erdogan ist die Türkei zum feindseligen Verbündeten geworden. Gleichzeitig blieb sie aber das, was ihren Wert für die Nato, ja ihr Alleinstellungsmerkmal im Bündnis ausmacht: Wächterin des Bosporus, Vorposten im Nahen Osten, Brücke zur islamischen Welt. Kurz: Die strategische Bedeutung der Türkei hat unter Erdogan keinen Deut gelitten. Während dem Kreml nun eine neue Einflusszone winkt, droht der Nato ein Kontrollverlust. Welche Druckmittel hat man gegenüber dem wenig verlässlichen Partner, wie kann man ihn disziplinieren? Politische Konsequenzen, die immer wieder genannt werden, lassen sich nur sehr schwer oder gar nicht ziehen. Einen Ausschluss aus der Nato etwa sieht der Nordatlantische Vertrag gar nicht vor. Einer entsprechenden Änderung müssten die Parlamente aller 29 Partner - inklusive der Türkei - zustimmen. Viel eher kann die Türkei mit Austritt drohen. Die Nato-Strategen sollten für diesen Fall einen Plan haben, wie sie dann mit dem Land umgehen wollen.

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