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Rheinische Post: DGB-Vorstand fordert komplette Offenlegung aller Managerbezüge

Düsseldorf (ots)

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) fordert
angesichts der Debatte über das Fehlverhalten von Managern schärfere 
Offenlegungsvorschriften für Managerbezüge. "Wir brauchen eine 
weitergehende Transparenz bei den Managergehältern. Die Vergütungen 
der Vorstände müssen einzeln aufgelistet werden und für alle 
Unternehmen egal welcher Rechtsformen gelten", sagte das 
DGB-Vorstandsmitglied Dietmar Hexel der in Düsseldorf erscheinenden 
"Rheinische Post" (Samstagausgabe).  Er warnte die Manager-Elite vor 
einer Abspaltung von der übrigen Gesellschaft. "Ich sehe einen neuen 
Managerfeudalismus, in dem sich eine bestimmte Manager-Gruppe völlig 
von dem Leben der normalen Menschen abkoppelt. Wenn Manager kein 
Vorbild sind, haben wir ein gesellschaftliches Problem. Es kann nicht
sein, dass die Bürger in Deutschland denken, dass es ein reales 
Zweiklassenrecht gibt", sagte Hexel, der auch Mitglied der 
Regierungskommission "Deutscher Corporate Governance Kodex" ist. 
Hexel fordert auch ein Einschreiten des Gesetzgebers bei 
Firmengründungen im Ausland. "Ist es richtig, wenn Unternehmen im 
Ausland Firmen nur zum Zweck der Steuerersparnis gründen? Hier sollte
der Gesetzgeber prüfen, wie das zu verhindern ist." Die Ergebnisse 
der Cromme-Kommission zur "guten Unternehmensführung" könnten in der 
Debatte aber nicht weiterhelfen, betonte er. "Sie haben nur 
bestehende Gesetze zusammengefasst."

Pressekontakt:

Rheinische Post
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Telefon: (0211) 505-2303

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