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Rheinische Post: Verdi sucht den Konflikt

Düsseldorf (ots)

Erst die Stahlkocher, dann die Lokführer  dass
nun auch die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes ihren Anteil am 
Aufschwung einfordern, zumal nach etlichen Nullrunden, ist 
verständlich und gerechtfertigt. Dass Verdi den Vorschlag der 
Schlichter abgelehnt hat, ist dagegen nicht nachvollziehbar.
Statt in Ruhe über die Lösung der Vermittler nachzudenken, erpresst 
die Gewerkschaft die Arbeitgeber mit dem Unmut der Bevölkerung, den 
sie durch großflächige Streiks provozieren will. Gerade deshalb wird 
sich dieser Unmut früher oder später gegen die Gewerkschaft richten. 
Ihr Profilierungsversuch wird in einem Imageverlust enden, der Verdi 
nicht nur in den laufenden Verhandlungen, sondern nachhaltig 
schwächen wird.
Das wäre nicht notwendig gewesen. Die Schlichter sind der Forderung 
Verdis nachgekommen. Mit ihrem Vorschlag lagen sie unerwartet nah an 
der Forderung der Gewerkschaft: Sechs bis acht Prozent mehr Lohn in 
zwei Jahren  das ist angesichts der kommunalen Finanzlage eine 
angemessene Erhöhung innerhalb absehbarer Zeit. Die daran geknüpfte 
Mehrarbeit ist zweifelsohne zumutbar. Und die dadurch angeblich 
gefährdeten Stellen werden schon heute nur noch dann neu besetzt, 
wenn es absolut unumgänglich ist.

Pressekontakt:

Rheinische Post
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Telefon: (0211) 505-2303

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