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Rheinische Post: SPD-Chef Kurt Beck korrigiert Generalsekretär Hubertus Heil: Außenminister Steinmeier darf nicht Hauptredner auf dem SPD-Zukunftskongress Ende Mai sein

Düsseldorf (ots)

Der Machtkampf in der SPD-Spitze um die beste
Ausgangsstellung für die Kanzlerkandidatur 2009 spitzt sich 
dramatisch zu. Nach Informationen der in Düsseldorf erscheinenden 
Rheinischen Post (Dienstagausgabe) hat SPD-Chef Kurt Beck seinem 
Generalsekretär Hubertus Heil die Organisation des 
SPD-Zukunftskongresses am 31. Mai in Nürnberg in zentralen Fragen 
entzogen. Heil habe zuvor in einer vertraulichen Sitzung versucht, 
auf dem Kongress Außenminister Frank-Walter Steinmeier als zweiten 
Hauptredner neben Beck auf die Tagesordnung des Kongresses zu setzen.
Dagegen habe es Widerstand der Beck-Mitarbeiter in der 
SPD-Parteizentrale gegeben. Dem Vernehmen nach sei Heil 
"eigensinniger Führungsstil" vorgeworfen worden, so die Zeitung.  Ein
leitender Mitarbeiter sei über den "unabgestimmten" Vorstoß "sehr 
verwundert" gewesen. Einen leitenden Mitarbeiter des 
Willy-Brandt-Hauses  zitiert die "Rheinische Post" mit den Worten: 
"Wir dienen in allererster Linie dem Parteivorsitzenden". Heil 
wiederum habe sich mit einzelnen Abteilungsleitern heftige 
Wortgefechte geliefert und soll ihnen nach Informationen der 
"Rheinischen Post" auch persönlich gedroht haben.
Inzwischen habe sich Parteichef Kurt Beck persönlich 
eingeschaltet. Außenminister Steinmeier werde nicht als Hauptredner 
in Nürnberg reden, sondern nur ein "außenpolitisches Forum" leiten. 
Einziger Hauptredner bleibe Kurt Beck.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

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