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Rheinische Post: Koch: Ypsilanti hat die Wahl zwischen Feigheit und politischem Selbstmord

Düsseldorf (ots)

DÜSSEDORF  Der amtierende hessische
Ministerpräsident Roland Koch (CDU) sieht seine politische Rivalin, 
die hessische SPD-Chefin Andrea Ypsilanti, in einer politischen 
Sackgasse. Im Gespräch mit der in Düsseldorf erscheinenden 
Rheinischen Post (Montag-Ausgabe) urteilt er über die Möglichkeiten 
Ypsilantis, sich im Herbst mit den Stimmen der Linkspartei zu seiner 
Nachfolgerin wählen zu lassen: "
Ypsilanti hat die Wahl zwischen Feigheit und möglicherweise 
politischem Selbstmord. Es lebt sich unbequem in einer Sackgasse. 
Dort steckt sie nämlich und nicht etwa an einer Weggabelung. Wer wie 
sie mit hoher Geschwindigkeit in eine Sackgasse rast, überlegt am 
Ende, ob er nicht auch durch die Mauer kommen kann. Aber: Verliert 
Ypsilanti, weil in geheimer Abstimmung im hessischen Landtag nicht 
sicher ist, welchen Loyalitäten welcher Abgeordnete aus dem Lager von
SPD, Grünen und Linkspartei wirklich folgen wird, ist sie politisch 
erledigt. Gewinnt sie mit SPD-, Grünen- und Kommunistenstimmen das 
Regierungsamt, ist die von der Bundes-SPD für den Herbst geplante 
Operation "Kanzlerkandidat Steinmeier" im Ansatz zerstört. Steinmeier
und Steinbrück stehen für eine andere SPD als die nach links weit 
offene Frau Ypsilanti. Steinmeier hätte die Möglichkeiten, eine 
Kandidatur Ypsilantis zu verhindern. Wenn sie kandidiert, kann er 
sich als Kandidat alle Beteuerungen schenken, es nicht auch mit 
Rot-Rot-Grün zu versuchen."

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

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