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Rheinische Post: Krisen-Koalition Kommentar Von Michael Bröcker

Düsseldorf (ots)

Die Fehde und der Zwist sind die bislang
einzigen Konstanten in der Regierungskoalition von Union und FDP. Die
Konsequenz aus 100 Tagen Dauerstreit sind dramatisch sinkende 
Umfragewerte. Schwarz-Gelb hat die Gunst der Mehrheit der Deutschen 
verloren. Ein Ende ist nicht in Sicht.
Im Gegenteil: Die Nervosität bei den kleinen Koalitionsparteien CSU 
(in Bayern im Sinkflug) und FDP (im Bundesgebiet im Sinkflug) 
entfachen neues Feuer. Die FDP klagt über die enttäuschte Liebe zur 
Merkel-CDU und setzt nun streitbarer denn je auf das eigene Profil. 
Die CSU will überhaupt ernst genommen werden und stichelt daher 
weiter gegen das liberale Lager. Die Kanzlerin schaut zu. Ihre CDU 
kommt in dem Hickhack relativ unbeschadet davon.
Die Machtoptionen liegen bei den Konservativen. Wenn es am 9. Mai im 
größten und einflussreichsten Bundesland zu einer schwarz-grünen 
Koalition kommt, ist der Bann für ein christlich-ökologisches Bündnis
im Bund endgültig gebrochen. So wie 1966, 1998 und 2005 die 
Farbenlehre der NRW-Koalition stilbildend für spätere Konstellationen
in Bonn/Berlin war. Der FDP droht ausgerechnet in der Heimat ihres 
rheinischen Spitzenduos Westerwelle/Lindner ein politische Waterloo.

Pressekontakt:

Rheinische Post
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Telefon: (0211) 505-2303

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