Alle Storys
Folgen
Keine Story von Rheinische Post mehr verpassen.

Rheinische Post

Rheinische Post: Kommentar
Kampf um Jerusalem = Von Matthias Beermann

Düsseldorf (ots)

Man kann sich fragen, ob Israels Premierminister Benjamin Netanjahu gut beraten war, als er jetzt den "Kampf um Jerusalem" ausrief. Denn genau das ist es doch, was die Scharfmacher beider Seiten geradezu herbeisehnen: die jüdischen Extremisten, die am fragilen Status quo rütteln und am liebsten den Muslimen den Tempelberg entreißen würden; und die palästinensischen Radikalen, die zu weiteren Morden an Juden aufrufen. Die Lage ist brandgefährlich. Es geht um Jerusalem. Da können schon unbedachte Worte einen religiös angefachten Flächenbrand auslösen. Seit Monaten eskaliert die Situation - und die politisch Verantwortlichen gießen noch Öl ins Feuer. Israel setzt ungeniert den Siedlungsbau im besetzten Westjordanland fort, und die Palästinenser-Führung schweigt zu den Hetzreden der Extremisten in den eigenen Reihen. Die Unfähigkeit, um nicht zu sagen der Unwille beider Seiten zum Dialog hat im April bereits zum Scheitern der von den USA geförderten Friedensgespräche geführt. Jetzt bleibt nicht mehr viel Zeit, um die Gewalt zu stoppen. Gemeinsam.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Rheinische Post
Weitere Storys: Rheinische Post
  • 19.11.2014 – 21:11

    Rheinische Post: Kommentar / Verfehlte Rentenpolitik = Von Eva Quadbeck

    Düsseldorf (ots) - Die Rentenpolitik der Bundesregierung erinnert ein wenig an den letzten Abend auf der Titanic: Es wird in Saus und Braus gefeiert, derweil niemand den Eisberg sieht, auf den man zusteuert. Noch verfügt die Rentenversicherung über eine Rücklage von mehr als 33 Milliarden Euro. Doch die Rente ab 63 und die erhöhte Mütterrente sowie die Absenkung ...

  • 19.11.2014 – 16:19

    Rheinische Post: Bahnchef-Grube: Lokführerstreiks kosteten 100 Millionen Euro

    Düsseldorf (ots) - Die Streiks der Lokführergewerkschaft GDL in der Tarifauseinandersetzung mit der Deutschen Bahn sind dem Konzern teuer zu stehen gekommen. "Die Streiks der Lokführer haben unseren Konzern bislang 100 Millionen Euro gekostet", sagte Rüdiger Grube, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn, der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" ...