Alle Storys
Folgen
Keine Story von Rheinische Post mehr verpassen.

Rheinische Post

Rheinische Post: Wirtschaftsrat der CDU hält Klimaschutzziel der Bundesrepublik für unrealistisch

Düsseldorf (ots)

Der Wirtschaftsrat der CDU fordert eine Abkehr vom Klimaschutzziel der Bundesregierung, das eine Senkung des Energieverbrauchs von 20 Prozent bis 2020 und 50 Prozent bis 2050 vorsieht. "Das ist völlig unrealistisch", sagte der Generalsekretär des CDU-Wirtschaftsrats, Wolfgang Steiger, der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). In einem Papier des Wirtschaftsrats für mehr Energieeffizienz heißt es: "Um das Klimaziel zu erreichen, ist eine jährliche Verringerung des Primärenergieverbrauchs von über 1,5 Prozent nötig. Stattdessen ist der Primärenergieverbrauch im vergangenen Jahr um 1,6 Prozent gestiegen." Der Wirtschaftsrat fordert mehr Marktwirtschaft auf den Energiemärkten. Dazu gehöre eine steuerliche Förderung von Einzel- und Gesamtmaßnahmen für mehr Energieeffizienz, um die energetische Sanierung in die Breite zu tragen. Bislang werde nur ein Prozent des Gebäudebestands saniert, obwohl 40 Prozent des Energieverbrauchs auf die Heizung und Stromversorgung der Haushalte entfalle. Der Wirtschaftsrat spricht sich auch gegen die Vorgabe der Regierung aus, bis 2030 keine neuen Gas- und Ölheizungen mehr zuzulassen. Hier könnte durch bessere Brenner noch viel an Kohlendioxid eingespart werden, heißt es im Papier. Bei einem Verbot dieser Heizungen werde ein "großes Potenzial zur wirtschaftlichen und zügigen Einsparung von CO2 verschenkt". Bundesumweltministerin Hendricks hat in ihrem jüngsten Klimaschutzplan vorgesehen, ab 2030 nur noch Heizungen zuzulassen, die erneuerbare Energien wie Erdwärme, Windkraft, Sonne oder Biomasse einsetzen.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Rheinische Post
Weitere Storys: Rheinische Post
  • 01.09.2016 – 19:08

    Rheinische Post: Trumps Persönlichkeit

    Düsseldorf (ots) - Kommentar von Gregor Mayntz Sein erster Besuch bei einem Staatspräsidenten, noch dazu beim mexikanischen, ließ aufhorchen: US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump nannte plötzlich "Freund", wovor er monatelang pauschal und zugespitzt gewarnt hatte, würdigte die Mexikaner als "großartige Leute" und versicherte, er habe mit seinem Gastgeber überhaupt nicht darüber beraten, wer denn die von ihm ...