Alle Storys
Folgen
Keine Story von Rheinische Post mehr verpassen.

Rheinische Post

Rheinische Post: Kommentar
DGB-Mogelpackung = Von Martin Kessler

Düsseldorf (ots)

Die Gewerkschaften, so scheint es, setzen sich bisweilen stärker für die Rentner ein als für die aktiven Arbeitnehmer. Kein Wunder, denn der Anteil der Ruheständler unter den DGB-Mitgliedern nimmt kontinuierlich zu. Der große Renten-Kongress passt in dieses Schema. Grundsätzlich ist nichts daran auszusetzen, dass die Gewerkschaften in der Rentenfrage ihren Einfluss geltend machen. Allerdings dürfen sie das nicht auf Kosten der arbeitenden Generation tun. So bedauerlich es ist, dass der Abstand der Nettorenten zu den Durchschnittsverdiensten größer wird: Es gibt nur zwei Wege, das zu ändern - durch höhere Beiträge und mehr Steuergeld oder durch eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit. Da der DGB eine Erhöhung der Altersgrenze strikt ausschließt, kann er nur die Steuer- und Beitragszahler stärker belasten. Die werden sich das aber kaum gefallen lassen, wenn sie selbst nur eine geringe Rente erwarten können. Hier legt der DGB eine Mogelpackung vor. Er müsste stattdessen seine Mitglieder ermuntern, mehr für die private Vorsorge zu tun.

www.rp-online.de

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Rheinische Post
Weitere Storys: Rheinische Post
  • 20.09.2016 – 19:58

    Rheinische Post: NRW-Innenminister Jäger: Festnahme zeigt Terrorgefahr

    Düsseldorf (ots) - Ein Spezialeinsatzkommando (SEK) hat gestern in einer Notunterkunft für Flüchtlinge einen 16 Jahre alten Syrer festgenommen. Der Jugendliche steht nach Angaben des polizeilichen Staatsschutzes unter dringendem Verdacht, sich in kurzer Zeit radikalisiert zu haben. "Europa und damit auch Deutschland und NRW stehen seit längerem im Fadenkreuz des ...

  • 20.09.2016 – 17:24

    Rheinische Post: Zahl der Straftaten von Flüchtlingen stark rückläufig

    Düsseldorf (ots) - Im ersten Halbjahr dieses Jahres hat das Bundeskriminalamt zwar bereits 142.500 Straftaten von Flüchtlingen registriert, bezogen auf die einzelnen Monate ist jedoch ein deutlicher Abwärtstrend zu erkennen. "Die Fallzahlen sind von Januar bis Juni um 36 Prozent zurückgegangen", sagte BKA-Präsident Holger Münch der in Düsseldorf erscheinenden ...