Alle Storys
Folgen
Keine Story von Rheinische Post mehr verpassen.

Rheinische Post

Rheinische Post: Kommentar
Briten in der Defensive = Von Antje Höning

Düsseldorf (ots)

Zunächst mag Theresa May frohlockt haben, dass Trump die Wahl gewann. Hat er nicht, wie viele Briten, die EU geldgierig und überflüssig genannt? Könnte nicht der US-Markt in dem Maße an Bedeutung für die Briten gewinnen wie Europa verliert? Nicht umsonst ist May die erste Regierungschefin, die der Präsident heute zum Besuch empfängt. Doch inzwischen dürfte May schwanen, dass der Preis für die "special relationship", die besondere Beziehung beider Länder, die Trump weiter festigen will, hoch ist. Mit Folterverhören, die Trump preist, will das liberale Großbritannien nichts zu tun haben. Ohnehin zeigt sich, dass die Briten selbst die größten Verlierer des Brexit sein könnten. Die Investitionen brechen bereits ein, die britische Wirtschaft verliert Arbeitskräfte, wenn die Regierung die Zuwanderung stoppt. Immer mehr Unternehmen sehen sich gezwungen, ihre Sitze zu verlegen, um die Eintrittskarte für die EU zu behalten. Dass die britische Regierung bereits davon spricht, ihr Land zur Steueroase zu machen, damit es attraktiv bleibt, zeigt nur, wie sehr sie sich in der Defensive befindet.

www.rp-online.de

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Rheinische Post
Weitere Storys: Rheinische Post
  • 26.01.2017 – 21:23

    Rheinische Post: Kommentar / Trumps Diktat = Von Matthias Beermann

    Düsseldorf (ots) - Donald Trump könnte schneller an seine politischen Grenzen stoßen, als er die Grenze zu Mexiko dichtmachen kann. Den ersten Eklat hat er jedenfalls schon verursacht: Mexikos Präsident hat seinen für Dienstag geplanten Besuch in Washington abgesagt. Ein logischer Schritt, denn über sein Projekt eines Grenzwalls, für das die Mexikaner obendrein ...

  • 26.01.2017 – 21:21

    Rheinische Post: Kommentar / Ditib - der verlängerte Arm von Erdogan = Von Detlev Hüwel

    Düsseldorf (ots) - Nach dem Putschversuch in der Türkei wurden auch in NRW türkische Händler bedroht, die im Verdacht standen, mit Erdogans Staatsfeind Nummer eins, Fethullah Gülen, zu sympathisieren. Auf Zetteln wurde davor gewarnt, bei diesen Händlern zu kaufen. Woanders kam es zu Übergriffen auf Gülen-Anhänger. Damit nicht genug. Auch in NRW haben ...