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Rheinische Post: Kommentar
Brexit-Linie nicht opfern = VON MATTHIAS BEERMANN

Düsseldorf (ots)

Das Prinzip Hoffnung galt auch für den Brexit. Irgendwie, so sagte man sich, würden die Briten schon noch einen Weg finden, das Schlimmste zu vermeiden. Doch in diesen Tagen wächst die Erkenntnis, dass eine toxische Mischung aus Verbohrtheit, Unfähigkeit und Zynismus in London durchaus dazu führen könnte, dass Großbritannien am 29. März in einen ungeregelten EU-Austritt schlittert - mit schwerwiegenden Folgen für ganz Europa. Die EU darf jetzt allerdings nicht den Fehler machen, aus verständlicher Sorge vor dem Chaos-Brexit ihre bisherige Linie zu verraten. Natürlich steigt jetzt der Druck vor allem aus Wirtschaftskreisen, möglicherweise doch noch auf den letzten Metern Zugeständnisse an die Briten zu machen. Doch dafür gibt es praktisch keinen Spielraum. Die in London besonders angefeindete Backstop-Regelung, die eine neue Spaltung Irlands verhindern soll, lässt sich nicht opfern, auch wenn einige Schlaumeier sich das angeblich plötzlich vorstellen können. Nein, eine Lösung können die Briten jetzt nur noch alleine finden. Wünschen wir ihnen aufrichtig Glück dabei.

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