Alle Storys
Folgen
Keine Story von Rheinische Post mehr verpassen.

Rheinische Post

Rheinische Post: Kommentar
Mauern machen alle Länder ärmer = Von Antje Höning

Düsseldorf (ots)

Wieder agiert der US-Präsident wie ein Pubertierender: Nur konzentriert auf seine Ziele, bricht er mit allen Regeln. Um die Mauer an der Grenze zu Mexiko zu bekommen, will Donald Trump den nationalen Notstand ausrufen. Um Zölle gegen Europas Autobauer durchzusetzen, droht er, europäische Fahrzeug-Importe als Gefahr für die Sicherheit der USA einzustufen. Das eine ist so absurd wie das andere, aber, wie oft bei Trump, auch ein Weg, um verquere Wahlversprechen mit der Brechstange durchzusetzen. Dass nun selbst der Kanzlerin der diplomatische Geduldsfaden reißt und sie Trumps Pläne offen kritisiert, zeigt das Maß der Zerrüttung im transatlantischen Verhältnis.

Dabei ist Trumps Politik nicht mal aus seiner Sicht rational. Neue Zölle machen Amerika nicht "great again". Zölle auf europäische Autoteile schaden auch US-Herstellern, die diese Teile verbauen, und US-Verbrauchern, für die europäische wie amerikanische Autos teurer werden. Mauern machen alle Länder ärmer - das gilt für Mauern aus Beton ebenso wie für Barrieren im Handel. Nicht umsonst warnen auch die US-Wirtschaft und republikanische Senatoren vor Trumps Handelspolitik. Nun sollten sie auch den Mut haben, ihren Präsidenten im Kongress zu stoppen.

www.rp-online.de

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Rheinische Post
Weitere Storys: Rheinische Post
  • 16.02.2019 – 00:00

    Rheinische Post: Gysi rät Linksfraktionschefin Sahra Wagenknecht zur Neuorientierung

    Düsseldorf (ots) - Der langjährige Linksfraktionschef Gregor Gysi hat seiner in Teilen der Partei umstrittenen Nachfolgerin Sahra Wagenknecht zu einer Neuorientierung geraten. Auf die Frage, ob die 49-Jährige die Richtige an der Fraktionsspitze sei, sagte Gysi der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Samstag): "Ich glaube, Sahra muss ihre Rolle in der Partei für sich ...