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Bundeszahnärztekammer

Prävention des Rauchens wichtige Aufgabe in der ZahnMedizin
Bundeszahnärztekammer zum Weltnichtrauchertag: Zahnärztliche Praxen besonders gut für gesundheitliche Aufklärung geeignet

Berlin (ots)

Die allgemeinmedizinischen Gesundheitsrisiken
des Rauchens sind zwar hinlänglich bekannt, dennoch greifen immerhin
gut ein Drittel der Bevölkerung weiter regelmäßig zum krankmachenden
Glimmstengel. Ebenso ist Tabakkonsum eine wesentliche Ursache für ein
deutlich erhöhtes Risiko für Parodontal- (Zahnbetterkrankungen) ,
Mundschleimhaut- und orale Tumorerkrankungen. Vor dem Hintergrund
dieser Risiken und der deutlichen Zusammenhänge zwischen zahn- und
allgemeinmedizinischen Erkrankungen will sich die deutsche
Zahnärzteschaft in der Aufklärung besonders engagieren. Als die am
häufigsten regelmäßig in Anspruch genommene Facharztgruppe in
Deutschland haben Zahnärzte einen besonders engen Kontakt zu ihren
Patienten. "Daher eignen sich die zahnärztlichen Praxen besonders gut
für die gesundheitliche Aufklärung, gerade auch beim Nikotinkonsum",
erläutert der Vizepräsident der Bundeszahnärztekammer, Dr. Dietmar
Oesterreich. Anlässlich des Weltnichtrauchertages am 31. Mai 2005
macht die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) erneut darauf aufmerksam, dass
die Verhütung des Rauchens - insbesondere bei Kindern und
Jugendlichen - eine wichtige präventionspolitische Aufgabe des
Berufsstandes ist.
Entsprechend des diesjährigen WHO-Mottos: "Health Professionals
against Tobacco" ermuntert die BZÄK deshalb Zahnärzte und ihre Teams
ausdrücklich, sich für eine individuelle Beratung zur
Raucherentwöhnung zu engagieren. Sie fordert weiterhin die
Integration von tabakassoziierten Themen in den Ausbildungs- und
Fortbildungscurricula. "Die starke Präventionsorientierung der
heutigen ZahnMedizin verlangt im Interesse einer ursachenorientierten
Beeinflussung oraler Erkrankungen geradezu danach, die
Raucherentwöhnungsberatung sowie Informationen über die negativen
Folgen des Tabakkonsums für die Mund- und Allgemeingesundheit in die
Routine der täglichen zahnärztlichen Praxis zu integrieren", betont
Oesterreich.

Pressekontakt:

Jette Krämer, Tel.: 030/ 40005-150, presse@bzaek.de

Original-Content von: Bundeszahnärztekammer, übermittelt durch news aktuell

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