Ors0655: Fahrplanwechsel auf der "Rheinschiene"
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Berlin (ors) -
Anmod. (Vorschlag)
Früher gab es immer im Sommer den Fahrplanwechsel auf der Schiene. Doch dieses Jahr ist alles anders. Denn die europäischen Bahnen wollen ihren Schienenverkehr besser miteinander abstimmen und sich so einem "Europa der Bahnen" nähern. Deshalb haben sie vereinbart, gemeinsam in diesem Jahr den großen Fahrplanwechsel auf das Jahresende zu legen. Auch für die "Rheinschiene" ergeben sich dadurch einige Neuerungen.
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Schon seit 1998 vertaktet die Bahn den Fahrplan im Schienennahverkehr in ganz Nordrhein-Westfalen systematisch miteinander und weitet ihn aus. Am 15. Dezember greift nun die zweite Phase der Reform. Anlass ist der große europaweite Fahrplanwechsel, mit der die zweite Stufe des sogenannten Integralen Taktfahrplans, kurz ITF II, eingeläutet wird. Erfreulich für die Kunden: die Bahn bietet ihnen mehr Züge, neue Fahrzeuge, schnellere und direktere Verbindungen. Rainer Graichen, Geschäftsführer der DB Regionalbahn Rheinland, einer Tochter der Deutschen Bahn, über die wichtigsten Neuerungen:
O-Ton (ors06551) Rainer Graichen, Geschäftsführer der DB Regionalbahn Rheinland GmbH (42 sec.)
Die Deutsche Bahn wird zum Fahrplanwechsel im Dezember ihr Angebot im Nahverkehr zwischen Köln und Koblenz deutlich verbessern. Wir haben zusätzliche Züge und wir werden neue Fahrzeuge einsetzen. Zum einen Doppelstockfahrzeuge und zum anderen Elektrotriebwagen. Wir haben in diesem Jahr für 124 Millionen Euro in neue Fahrzeuge investiert im letzten Jahr für 60 Millionen Euro. Das zeigt, welche Anstrengungen wir unternehmen, besser für unsere Fahrgäste zu werden. Wir erwarten, dass durch das verbesserte Fahrplanangebot und die modernen Fahrzeuge, die Zahl der Reisenden in unseren Zügen weiter deutlich steigen wird.
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Der Verkehrsverbund Rhein-Sieg, als Auftraggeber und Besteller von Nahverkehrsleistungen im Großraum Köln-Bonn, setzt auf Qualität und Komfort, wie Walter Reinarz, der Geschäftsführer des VRS, betont.
O-Ton (ors06552) Walter Reinarz, Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg (VRS) (41 sec.)
Mit der Inbetriebnahme der Neubaustrecke zwischen Köln und Frankfurt können wir im Nahverkehr erhebliches leisten jetzt auf der linken Rheinstrecke zwischen Bonn und Köln. Wir werden drei, statt bisher zwei Zugpaare fahren lassen auf dieser Strecke. Das bedeutet zukünftig zum Beispiel zwischen Bonn und Mehlem einen 20-Minuten Takt. Und wir werden dort ganz neues Fahrzeugmaterial einsetzen auf dieser Strecke. So dass alle Fahrgäste mit modernen Wagen zukünftig die Strecke zwischen Köln und Bonn zurücklegen können. Hierbei werden wir Fahrzeiten von 23 Minuten zwischen Köln und Bonn auf der Regionalexpresslinie 5 realisieren können. Und "last but not least" auf der Ahr-Strecke wird es zu einem 60-Minuten Takt zukünftig den ganzen Tag über kommen.
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Viele Neuerungen also, von denen sich die Kunden der Bahn einiges versprechen. Ein besseres Nahverkehrsangebot auch für die Pendler zwischen Köln, Bonn und Koblenz.
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