Zwanzig Prozent der deutschen Onliner nutzen heute schon Video-on-Demand
Berlin (ots)
Bis 2019 steigt der Gesamtumsatz im deutschen Video-on-Demand-Markt nach einer Goldmedia-Prognose auf rund 750 Mio. Euro. Mit einem jährlichen Wachstum von ca. 50 Prozent legt das Abonnement-Modell S-VoD am stärksten zu. Schon ein Fünftel aller Onliner in Deutschland nutzt bereits heute VoD-Angebote.
Dies sind Ergebnisse der Studie "Video-on-Demand Forecast 2014-2019" des Beratungsunternehmens Goldmedia (http://www.Goldmedia.com), die neben Analysen zu Umsatzpotenzialen und Entwicklungsszenarien von VoD in Deutschland eine exklusive Befragung von Internetnutzern enthält.
Demnach bevorzugen die meisten der rund 20 Prozent deutschen VoD-Nutzer aktuell kostenloses Streaming auf werbefinanzierten VoD-Websites wie MyVideo oder ClipFish. Schon ein Drittel der befragten VoD-User gab an, einen Abo-Dienst (S-VoD) zu nutzen. Das Ausleihen oder Kaufen von einzelnen Filmen oder Serien dagegen hat an Bedeutung verloren.
Projektleiter Tim Prien: "Bezieht man diejenigen ein, die VoD-Dienste in Zukunft nutzen wollen, reden wir insgesamt über ein VoD-Nutzerpotenzial von knapp einem Drittel aller deutschen Onliner. Das sind rund 18 Mio. Deutsche. Die Zeit ist mehr als reif für VoD in Deutschland."
Aktuell agieren in Deutschland rund 50 VoD-Anbieter mit unterschiedlichen Geschäftsmodellen. Bis Ende 2014 erwartet Goldmedia einen Gesamtumsatz von 273 Mio. Euro. Eingeschlossen sind in dieser Prognose werbefinanzierte Angebote (Ad-supported VoD, A-VoD), die mit einem Anteil von 28 Prozent derzeit den größten Umsatzanteil erwirtschaften und leicht vor Anbietern von S-VoD (Subscription-based bzw. Abonnement VoD) und T-VOD (Transaktionales VoD bzw. Bezahlvideos) liegen mit einem Marktanteil von jeweils 26 Prozent. Das Segment Download-to-Own (DtO) kommt nur auf einen Anteil von 20 Prozent.
Goldmedia geht im zentralen Prognose-Szenario (Big-Player-Szenario) davon aus, dass sich Abo-basiertes Video-on-Demand am stärksten entwickelt. Der Umsatz von S-VoD wird sich bis 2019 mehr als verfünffachen, von derzeit 71 Mio. Euro (2014) auf 379 Mio. Euro.
Informationen, Grafik: http://www.goldmedia.com/video-on-demand-forecast-2019.html
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