Monster Worldwide Deutschland GmbH
Monster Employment Index Deutschland: Erstmals leichter Rückgang bei Online-Stellenangeboten
Bad Homburg (ots)
Nachfrage nach Mitarbeitern im Einzelhandel sinkt um 20 Prozent / Vermehrt Angebote in der Telekommunikations- und Beratungsbranche
Der Monster Employment Index fiel im November um einen Punkt auf 116 Punkte. Der kontinuierliche Aufwärtstrend seit Einführung des Index im Dezember 2004 wurde somit erstmals unterbrochen. Lediglich das Angebot für Führungskräfte in Wirtschaft und Verwaltung verzeichnete im November wachsende Zahlen und stieg insgesamt um drei Punkte. Bis Oktober war Deutschland im europäischen Vergleich das einzige Land mit kontinuierlichem Wachstum, wobei der Aufwärtstrend in den letzten Monaten konstant abschwächte.
Der Monster Employment Index wertet monatlich die im Internet angebotenen offenen Stellen von über 1.400 Webseiten in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden und Schweden aus. In Deutschland dienen 280 Unternehmens-Webseiten sowie mehr als 10 Online-Stellenbörsen als Datengrundlage.
Die Ergebnisse für Deutschland im europäischen Vergleich seit Einführung des Monster Employment Index:
Land Frank- Deutsch- Nieder- Schweden Groß- reich land lande britannien Nov 05 108 116 113 99 105 Okt 05 108 117 111 99 106 Sep 05 98 116 108 98 103 Aug 05 102 114 108 94 103 Jul 05 110 110 110 98 106 Jun 05 106 109 107 104 104 Mai 05 106 106 106 105 103 Apr 05 104 103 103 101 103 Mrz 05 102 102 103 103 104 Feb 05 100 99 97 102 102 Jan 05 94 96 93 91 91 Dez 04 94 93 97 97 97
Die Ergebnisse des Monster Employment Index Europa für die vergangenen zwölf Monate:
Nov Okt Sep Aug Jul Jun Mai Apr Mrz Feb Jan Dez 05 05 05 05 05 05 05 05 05 05 05 04 112 113 110 109 109 108 105 104 103 100 94 94
Weniger Neueinstellungen auch durch Zurückhaltung der Verbraucher
Mit nur einer Ausnahme sank die Zahl der Online-Stellen im November in allen Berufsgruppen. Grund dafür ist ein leichter Rückgang bei den Exporten. Darüber hinaus wirkt sich die Zurückhaltung der Verbraucher auch auf die Unternehmen aus. Davide Villa, CEO der Monster Worldwide Deutschland GmbH: "Trotz des leichten Rückgangs des Monster Employment Index im vergangenen Monat ist der Online-Stellenmarkt in Deutschland sehr stabil, insbesondere im Vergleich zu Beginn des Jahres. Jedoch besteht bei den Unternehmen nach wie vor große Unsicherheit über den künftigen wirtschaftspolitischen Kurs und die geplante Mehrwertsteuererhöhung in 2007. Diese führt außerdem zu Zurückhaltung bei den Verbrauchern was natürlich auch die Neueinstellungen im Einzelhandel negativ beeinflusst und auch Unternehmen anderer Branchen zögern lässt, neue Mitarbeiter einzustellen."
Das Online-Stellenangebot in Deutschland stieg im November laut Monster Employment Index nur für Führungskräfte in Wirtschaft und Verwaltung, hier in erster Linie im Banken- und Versicherungssektor. Am stärksten abgefallen ist die Nachfrage nach Handwerkern und verwandten Berufen. Das Angebot für Stellen im Einzelhandel sank um 20 Prozent, gemessen am gesamten Online-Stellenangebot. Branchenbezogen verzeichnet die Telekommunikations- sowie die Beratungsbranche das höchste Wachstum. Die Nachfrage nach Akademikern ging in diesem Monat bereits zum zweiten Mal in Folge zurück. Insbesondere in der Automobilbranche, sowie im Bildungs- und Schulungsbereich ist die Nachfrage nach Akademikern stark gesunken. Nur leicht zurückgegangen ist das Online-Stellenangebot für Ingenieure und Naturwissenschaftler sowie für Positionen im Marketing.
Rückgang bei Online-Stellenangeboten in allen Bundesländern
Im Gegensatz zu den Ergebnissen der Vormonate sank laut Monster Employment Index das Online-Stellenangebot in allen Bundesländern, wobei Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Baden-Württemberg den größten Rückgang verzeichneten. Während noch im Oktober das Angebot an Online-Stellen in Mecklenburg-Vorpommern signifikant anstieg, sank die Nachfrage im November vor allem im Bildungs- und Vertriebssektor. In Sachsen verzeichneten in erster Linie Anlagen- und Maschinenbediener sowie Handwerker einen Rückgang. In Baden-Württemberg ging vor allem das Online-Stellenangebot im Ingenieurwesen, Vertrieb und Marketing und in der PR zurück. In Bayern sank im Gegensatz zu den restlichen Bundesländern das Angebot für Führungskräfte in Wirtschaft und Verwaltung. Die Nachfrage nach Servicekräften ist hingegen leicht gestiegen.
Weiterführende Informationen zum Monster Employment Index finden Sie im Internet unter: http://www.monsterworldwide.com/Press_Room/MEI_GE_de.asp
Druckfähige Graphiken zum MEI/November 2005 Berufsgruppen: http://media.monster.com/dege/presse/MEI_Berufe_Nov_2005.zip Ländervergleich: http://media.monster.com/dege/presse/MEI_Laender_Nov_2005.zip
Presse: René Schulze Tel.: 06172.919-631 Fax: 06172.919-540 E-Mail : rschulze@monster.de
PR-Agentur: Weber Shandwick Deutschland GmbH Birgit Gehring Tel.: 089.380179-46 E-Mail: bgehring@webershandwick.com
Original-Content von: Monster Worldwide Deutschland GmbH, übermittelt durch news aktuell