Deutschlandstipendium: HAWK und Ottobock würdigen Zusammenarbeit
Investition in die Zukunft
Zehn Jahre Förderung des Deutschlandstipendiums – HAWK und Ottobock würdigen Zusammenarbeit
Bundesweit profitieren vielversprechende akademische Nachwuchstalente vom Deutschlandstipendium. Ottobock ist seit mittlerweile zehn Jahren als Förderer dabei. Das Medizintechnikunternehmen unterstützt StudentInnen der unterschiedlichsten Fachbereiche an verschiedenen Bildungseinrichtungen in der Region, darunter auch seit Jahren Stipendiaten und Stipendiatinnen der HAWK (Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst).
Um die gute Zusammenarbeit und das gemeinsame Engagement für den akademischen Nachwuchs zu würdigen, trafen sich heute VertreterInnen der HAWK und MitarbeiterInnen von Ottobock in Duderstadt. Prof. Dr. Wolfgang Viöl (Vizepräsident der HAWK Göttingen) überreichte in diesem Zuge eine Urkunde an das Ausbildungsteam um Céline Cepeda Rodriguez (Personalreferentin Ausbildung, Ottobock). „Wir freuen uns sehr über diese Anerkennung und nehmen sie als Ansporn, uns weiter für die Förderung von Nachwuchstalenten einzusetzen“, versprach Cepeda Rodriguez.
Das Deutschlandstipendium
Als im Jahr 2011 im Bundesministerium für Bildung und Forschung der Startschuss für das Deutschlandstipendium fiel, war die Zielsetzung klar: akademische Talente zu fördern, ihnen Zugang zu Netzwerken und Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft zu ermöglichen und ihnen durch die finanzielle Unterstützung Freiraum zu geben, sich auf ihre Projekte zu konzentrieren. Ein Ziel, das auch Jahre später nichts von seiner Bedeutung eingebüßt hat. Im Gegenteil: In Zeiten des Fachkräftemangels und der multiplen Krisen weltweit werden kluge Köpfe mit kreativen Ideen mehr denn je gebraucht.
Das Deutschlandstipendium wird zu gleichen Teilen von Bund und privaten Förderern getragen. Die StipendiatInnen erhalten eine monatliche Unterstützung in Höhe von 300 Euro, die Laufzeit einer Förderperiode beträgt ein Jahr. Zielgruppe des Stipendiums sind AkademikerInnen, die sich durch besondere fachliche Leistungen, aber auch durch ein besonderes gesellschaftliches Engagement hervorgetan haben. Neben der finanziellen Unterstützung besteht für die StipendiatInnen die Möglichkeit, zum Beispiel durch Praktika oder ein Werkstudium berufliche Erfahrungen in dem Unternehmen zu sammeln, das sie fördert und wertvolle Kontakte aufzubauen. Eine Gelegenheit, die auch die StipendiatInnen bei Ottobock in der Vergangenheit immer wieder genutzt haben.
Leistungsträger konsequent fördern
„Das Deutschlandstipendium ist für uns eine Win-win-Situation“, fasst Christian Lambrecht (Head of Global HR Management bei Ottobock) zusammen. „Denn obwohl wir aktuell noch keine größeren Probleme haben, unsere Stellen zu besetzen, spüren auch wir die Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt. Der Fachkräftemangel wird sich in den kommenden Jahren zuspitzen. Leistungsträger, insbesondere in unseren Kernbereichen Orthopädie- und Medizintechnik, zu fördern, ist da nur konsequent.“
Leistungsträger, wie zum Beispiel Simone Gerner, die an der HAWK ihr Masterstudium im Bereich Medizintechnik absolviert und drei Jahre lang durch Ottobock im Rahmen des Deutschlandstipendiums gefördert worden ist. „Für das Stipendium bin ich sehr dankbar. Einerseits bedeutet es für mich eine finanzielle Erleichterung und ermöglicht mir, mich auf das Studium und mein Ehrenamt zu konzentrieren. Andererseits konnte ich auch einen sehr guten Kontakt zu Ottobock knüpfen. So habe ich nicht nur ein Praktikum absolviert, sondern auch meine Bachelorarbeit und nun meine Masterarbeit bei Ottobock schreiben können“, fasst Simone Gerner zusammen.
HAWK und Ottobock – eine langjährige Partnerschaft
Zu den geförderten StipendiatInnen gehören seit Beginn des Programms auch jedes Jahr Studierende der HAWK. Die Hochschule und Ottobock verbindet eine langjährige, gute Partnerschaft und das gemeinsame Ziel, Nachwuchstalenten die bestmögliche Ausgangslage für ihre berufliche Zukunft zu schaffen. Dies geschieht – neben dem Deutschlandstipendium – zum Beispiel über den Studiengang Orthobionik, der ab diesem Wintersemester bei der HAWK verortet ist und bei dem Ottobock und die Hochschule eng kooperieren. Auch räumlich sind die beiden Partner mit der Eröffnung des Ottobock Patient Care Centers am Gesundheitscampus im Sartorius Quartier näher zusammen gerückt. Ottobock Inhaber Professor Hans Georg Näder bekleidet zudem seit 2022 eine Honorarprofessur an der HAWK.
„Mein erster Kontakt mit Ottobock begann 1996 mit der Betreuung von Abschlussarbeiten. Darauf folgten mehrere gemeinsame Forschungsprojekte, mehrere gemeinsame Ausgründungen und die gemeinsame Gestaltung von Studiengängen wie Medizintechnik und Orthobionik“, blickt Professor Dr. Wolfgang Viöl zurück. „Die Förderung des Deutschlandstipendiums seit über zehn Jahren untermauert diese enge Kooperation. Die Studierenden der HAWK werden nicht nur finanziell unterstützt. Ein Ergebnis dieser engen Kooperation ist es, dass einige Absolventen und Absolventinnen im Unternehmen Ottobock arbeiten. Mit vielen habe ich noch immer Kontakt.“
Diese enge Verbindung, von der HAWK, Ottobock und die Studierenden gleichermaßen profitieren, soll auch künftig gepflegt und weiter ausgebaut werden. Daher wird sich Ottobock in der kommenden Förderperiode des Deutschlandstipendiums wieder beteiligen und insgesamt sechs Studierende der HAWK unterstützen.
Ansprechpartner:
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