Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft e.V.
Der erste deutsche "Geflügel-Atlas": Ostdeutsche essen mehr Geflügel als Westdeutsche - und junge Menschen mehr als ältere
Berlin (ots)
Wo und von wem wird in Deutschland am meisten Geflügelfleisch konsumiert und was ist den Deutschen beim Geflügelfleisch besonders wichtig? Der erste deutsche "Geflügel-Atlas" zeigt: Während die Menschen in Mecklenburg-Vorpommern am häufigsten pro Woche Geflügel essen, sind die Baden-Württemberger hier Schlusslicht. Den Bayern liegt die deutsche Herkunft des Geflügelfleisches besonders am Herzen, bei den Hamburgern steht der Geschmack an erster Stelle. Und während die Sachsen-Anhaltiner Deutschlands Geflügel-Grillmeister sind, setzen die Berliner bei der Zubereitung ihres Geflügels vor allem auf den Backofen. Deutschlandweit gilt, dass Geflügelfleisch in der Ernährung eine gewichtige Rolle spielt: 69 Prozent aller Bundesbürger und sogar 75 Prozent der Ostdeutschen essen mindestens einmal oder gar mehrmals pro Woche Geflügel. Zu diesem Ergebnis kommt der deutsche Geflügel-Atlas 2015 (www.gefluegel-atlas.de), eine von TNS Emnid im Auftrag der deutschen Geflügelwirtschaft bundesweit durchgeführte repräsentative Umfrage zu den Einstellungen und Gepflogenheiten der Deutschen in Bezug auf Geflügel.
Laut der Umfrage ist Mecklenburg-Vorpommern das Geflügelland schlechthin: 83 Prozent der Menschen hier essen mindestens einmal pro Woche Geflügelfleisch und damit am häufigsten in Deutschland, gefolgt von Brandenburg, Thüringen und Schleswig-Holstein. Schlusslichter sind Baden-Württemberg und Bayern - doch auch hier greifen mit 61 Prozent deutlich mehr als die Hälfte der Menschen wöchentlich zu Geflügel. Der Geflügel-Atlas macht nicht nur deutlich, dass Ostdeutsche häufiger Geflügel verzehren als Westdeutsche, sondern auch, dass junge Menschen mehr Geflügel essen als ältere: So steht bei 80 Prozent der 14- bis 29-Jährigen mindestens einmal pro Woche Geflügel auf dem Speiseplan - Tendenz steigend.
Große Relevanz bei der Einkaufsentscheidung hat das Kriterium der deutschen Herkunft des Geflügelfleisches: Für 84 Prozent der Deutschen ist die Herkunft des Geflügels aus Deutschland von großer und nur für 3 Prozent von geringer Bedeutung. Im Bundesländervergleich legen die Bayern mit 94 Prozent auf die deutsche Herkunft am meisten Wert, die Berliner mit nur 76 Prozent am wenigsten.
Bei der Zubereitung von Geflügelfleisch verwenden die Sachsen-Anhaltiner deutschlandweit am häufigsten den Grill (31 Prozent) - und die Hamburger (6 Prozent) am seltensten. Mit 35 Prozent bevorzugen besonders viele Berliner bei der Geflügelzubereitung den Backofen, während die Menschen in Mecklenburg-Vorpommern Spitzenreiter bei Geflügel aus dem Kochtopf sind (25 Prozent).
Die Feinschmecker der Republik, das belegen die Zahlen des Geflügel-Atlasses, leben in Hamburg, Brandenburg und dem Saarland - dort ist für die Verbraucher der Geschmack des Geflügelfleisches entscheidend beim Kauf (96 Prozent im Saarland und jeweils 92 Prozent in Hamburg und Brandenburg). Deutschlandweit betrachtet ist hingegen fast ausnahmslos (für 92 Prozent der Befragten) die Tatsache kaufentscheidend, dass Geflügel einen Beitrag zu einer gesunden Ernährung leistet.
Mehr Ergebnisse finden Sie im Internet: Die für die einzelnen Bundesländer gesondert aufbereiteten Ergebnisse des Geflügel-Atlasses lassen sich mit Hilfe einer interaktiven Karte auf www.gefluegel-atlas.de ganz einfach erklicken.
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