Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft e.V.
Kein Nitrofen in Produkten aus konventioneller Erzeugung / Freiwillige Analysen der Eier- und Geflügelerzeuger bringen zusätzliche Sicherheit
Bonn (ots)
Der "Nitrofen-Skandal" bleibt auf Produkte aus biologischer Erzeugung begrenzt. Alle zusätzlich von konventionell wirtschaftenden Mitgliedsunternehmen des Zentralverbandes der Deutschen Geflügelwirtschaft e.V. (ZDG) beauftragten Untersuchungen auf Rückstände von Nitrofen in Futtermitteln oder Produkten fielen bislang negativ aus. Auch das niedersächsische Landwirtschaftsministerium stellte inzwischen eine Meldung vom gestrigen Tag richtig und erklärte, dass lediglich Bio-Produkte von dem Skandal betroffen seien. "Die von uns bislang amtlich entnommenen Überwachungsproben in konventionell wirtschaftenden Betrieben haben keine Belastung mit Nitrofen gezeigt", sagte der niedersächsische Landwirtschaftsminister Uwe Bartels. Ein in Niedersachsen betroffener landwirtschaftlicher Betrieb stelle seine Eiererzeugung momentan auf ökologische Produktion um und habe deshalb belastete Bio-Futtermittel von GS Agri geliefert bekommen.
Unmittelbar nach Bekanntwerden des Nitrofen-Skandals haben die deutschen Eier- und Geflügelfleischerzeuger über die amtlich angeordneten Kontrollen hinaus eigene Untersuchungen in Auftrag gegeben. Mit der Veröffentlichung sämtlicher Ergebnisse dieser freiwilligen Analysen ist Anfang kommender Woche zu rechnen. Zurzeit kommt es in den beauftragten Untersuchungslabors zu Kapazitätsengpässen, da mit Priorität zunächst die von öffentlichen Stellen beauftragten Proben analysiert werden.
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