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Tarifrunde Zeitungsredaktionen: dju in ver.di fordert 200 Euro und Corona-Prämie

Berlin, 26. November 2021

Tarifrunde Zeitungsredaktionen: dju in ver.di fordert 200 Euro und Corona-Prämie

Die Tarifverhandlungen für die rund 12.000 fest angestellten und freien Tageszeitungsjournalistinnen und -journalisten sind am Nachmittag ohne Ergebnis auf den 14. Dezember 2021 vertagt worden. Zum Auftakt hat die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di ein deutliches Zeichen der Arbeitgeberseite vor allem in Richtung der Berufseinsteigerinnen und –einsteiger gefordert und auf eine schnelle Einigung gedrängt.

„Wir brauchen ein sofortiges Signal der Wertschätzung für die Kolleginnen und Kollegen in den Redaktionen, das nicht nur die rasant steigenden Lebenshaltungskosten berücksichtigt, sondern auch die besonderen Erschwernisse der Arbeit unter Pandemie-Bedingungen anerkennt“, erklärte der Verhandlungsführer der dju in ver.di, Matthias von Fintel. Die dju in ver.di fordert eine Festbetragserhöhung von 200 Euro ab Januar 2022 und 500 Euro Corona-Prämie mit einer Laufzeit von 12 Monaten. Die Honorare für freie Zeitungsjournalistinnen und –journalisten sollen um fünf Prozent erhöht werden.

„Die zuvor in Pressemeldungen angekündigte Wertschätzung der Arbeitgeberseite ist bei der Auftaktrunde ausgeblieben. Wenn die Verlagsvertreterinnen und –vertreter es wirklich ernst damit meinen, die große Leistung und das Engagement der Kolleginnen und Kollegen in den vergangenen zwei Jahren berücksichtigen zu wollen, dann hätten sie dies durch ein Angebot ausdrücken können. Dies ist bedauerlicherweise ausgeblieben“, so von Fintel.

Für Rückfragen erreichen Sie Matthias von Fintel mobil unter: 0171-8145205.

V.i.S.d.P.:

Daniela Milutin

ver.di-Bundesvorstand

Paula-Thiede-Ufer 10

10179 Berlin

Tel.: 030/6956-1011, -1012

e-mail:pressestelle@verdi.de

www.verdi.de/presse

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