ver.di Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Medien-Info: Einladung zur Pressekonferenz am 29. Januar 2024 in Berlin: Keine Fortschritte in Nahverkehrs-Tarifverhandlungen – Arbeitskämpfe geplant
An alle
Vertreter*innen von
Presse, Hörfunk und Fernsehen
Einladung zur Pressekonferenz am 29. Januar 2024 in Berlin:
Keine Fortschritte in Nahverkehrs-Tarifverhandlungen – Arbeitskämpfe geplant
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
Anfang Dezember 2023 wurde die Tarifrunde für die Beschäftigten im kommunalen Nahverkehr mit einer konzertierten Übergabe der Tarifforderungen in allen sechzehn Bundesländern eingeleitet. Die Tarifverträge der einzelnen Länder unterscheiden sich zwar an vielen Stellen voneinander und jeder Tarifbereich hat eigenständige Forderungen entwickelt, dennoch stehen überall Entlastungsthemen im Vordergrund. Es geht dabei um: die Absenkung der Wochenarbeitszeit bei vollem Lohnausgleich, kürzere Schichten, die Verringerung unbezahlter Wegzeiten, eine Ausweitung der Ruhezeiten, die Erhöhung des Anspruchs auf Urlaub oder zusätzliche Entlastungstage und anderes mehr.
Inzwischen haben in fast allen Bundesländern die ersten Tarifrunden für den TV-N 2024 bereits stattgefunden und sind ohne Ergebnis geblieben. Von der Tarifrunde sind über 130 kommunale Unternehmen und insgesamt rund 90.000 Beschäftigte in den Städten und Landkreisen betroffen. Seit dem 1. Januar 2024 besteht keine Friedenspflicht.
Die Belastung der Beschäftigten und die Personalnot im ÖPNV haben immer mehr zugenommen, der Arbeitsdruck wird immer größer. Es müssen also schnell Lösungen gefunden werden, um eine Entlastung herbeizuführen.
Wir wollen Sie in einer Pressekonferenz am 29. Januar, um 15 Uhr im ver.di-Gewerkschaftshaus, Raum BG Othello, Paula-Thiede-Ufer 10 in Berlin-Mitte über den Stand der Verhandlungen und geplante Arbeitskämpfe informieren.
Als Gesprächspartner auf dem Podium stehen Ihnen die stellvertretende ver.di-Vorsitzende Christine Behle, der Landesfachbereichsleiter Berlin-Brandenburg Jeremy Arndt, Pauline Brünger von Fridays for Future und Nicol Jahns von der Braunschweiger Verkehrsgesellschaft zur Verfügung. Ebenfalls anwesend sind Michaela Grube-Douak von der Braunschweiger Verkehrsgesellschaft sowie Darya Sotoodeh von Fridays for Future.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen,
mit freundlichen Grüßen
Martina Sönnichsen
(Pressesprecherin ver.di-Bundesvorstand)
V.i.S.d.P.
Martina Sönnichsen ver.di-Bundesvorstand Paula-Thiede-Ufer 10 10179 Berlin Tel.: 030/6956-1011, -1012 E-Mail: pressestelle@verdi.de www.verdi.de/presse