ver.di Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
KORREKTUR: Medien-Info: ver.di ruft ab Freitag die Beschäftigten der Postbank zum Streik auf
- Korrektur in der fünften Zeile Reallohnverluste [rpt. Reallohnverluste] statt Realverlust -
ver.di ruft ab Freitag die Beschäftigten der Postbank zum Streik auf
Nach einem enttäuschenden Auftakt der Tarifverhandlungen mit der Postbank Anfang Februar ruft die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) die Beschäftigten der Tarifbereiche Postbank und Postbank Filialvertrieb ab Freitag (16. Februar 2024) bundesweit zum Streik auf. „Die gerade erst veröffentlichten Geschäftszahlen der Bank zeigen: Die finanziellen Spielräume für gute Tariferhöhungen sind da. Sie müssen jetzt für einen Ausgleich der Reallohnverluste der letzten Jahre genutzt werden. Schließlich gehören die Beschäftigten der Postbank nicht zu den Spitzenverdienern in der Branche“, sagte ver.di-Verhandlungsführer Jan Duscheck.
Gute Geschäftszahlen des Konzerns, die hohen Preissteigerungen bei den Lebenshaltungskosten und die Ankündigung von Schließungen zahlreicher Filialen sind Grundlage für die Forderungen der Gewerkschaft: Eine Erhöhung der Gehälter um 15,5%, mindestens aber 600 Euro; eine Steigerung der Ausbildungsvergütungen um 250 Euro und eine Verlängerung des Kündigungsschutzes bis zum 31. Dezember 2028.
„Die Beschäftigten haben letztes Jahr Enormes geleistet bei der Zusammenführung der Digitalisierungsprozesse aller Konzernbereiche. Sich jetzt abspeisen zu lassen, ist keine Option. Wir kämpfen für einen guten und wertschätzenden Tarifabschluss und erwarten von den Arbeitgebern ein verhandlungsfähiges Angebot“, so Duscheck.
Die bundesweiten Warnstreiks beginnen am Freitag (16. Februar 2024) in Hamburg und werden in den darauffolgenden Tagen auf andere Bundesländer ausgeweitet. Die Streikmaßnahmen betreffen sowohl Filialen als auch Backoffice-Einheiten. Die nächste Verhandlungsrunde findet am 26. Februar 2024 in Frankfurt statt.
V.i.S.d.P.
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