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ver.di-Medien-Info: Tarifrunde SRH-Kliniken - Arbeitgeber haben Chance vertag

Ver.di zu Tarifverhandlungsauftakt SRH-Kliniken: Arbeitgeber haben Chance vertan

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) bedauert, dass die SRH-Kliniken den gestrigen Auftakt der Tarifverhandlungen in Heidelberg nicht genutzt haben, um ein positives Signal an die Beschäftigten zu senden. Das Angebot der Arbeitgeber sieht eine Entgeltsteigerung von insgesamt vier Prozent über eine Laufzeit von 24 Monaten vor. Zu den weiteren ver.di-Forderungen haben die SRH-Kliniken kein Angebot vorgelegt. Verhandelt wird für die rund 6.400 Beschäftigten, die unter den Konzerntarifvertrag fallen.

„Vier Prozent insgesamt, davon nur 2,1 Prozent in diesem Jahr, decken bei weitem nicht die Kostensteigerungen der letzten Jahre. Dieses magere Angebot ist kein gutes Signal an die Beschäftigten, die jeden Tag mit großem Einsatz kranke Menschen pflegen und versorgen“, sagte Sylvia Bühler, Mitglied des ver.di-Bundesvorstands.

„In der zweiten Verhandlungsrunde am 27. Februar 2025 muss daher ein deutlich besseres Angebot auf den Tisch. Wir erwarten, dass darin auch auf die geforderte ver.di-Vorteilsregelung von drei zusätzlichen, freien und bezahlten Tagen im Jahr eingegangen wird. Die Beschäftigten haben bereits signalisiert, dass sie bereit sind, sich für ihre Forderungen stark zu machen. Dazu sind auch Warnstreiks nicht ausgeschlossen“, so Bühler.

Die ver.di-Forderungen zum Konzerntarifvertrag bei den SRH-Kliniken sind: lineare Entgelterhöhung von acht Prozent, aber mind. 350 Euro mehr im Monat; Erhöhung der Ausbildungsvergütung um 200 Euro pro Monat; Einführung eines ver.di-Mitgliedervorteils in Form von drei zusätzlichen, freien, bezahlten Tagen im Jahr; Laufzeit von 12 Monaten.

Hintergrund: Der Konzerntarifvertrag der SRH-Kliniken gilt für die Kliniken Wald-Klinikum Gera, Zentralklinikum Suhl, Karlsbad-Langensteinbach, Kurpfalzkrankenhaus Heidelberg, Fachkrankenhaus Neresheim, Krankenhaus Oberndorf, Landkreis Sigmaringen sowie dem SRH Klinikum Burgenlandkreis mit den Standorten Zeitz und Naumburg.

Für Rückfragen: Anna Leona Gerhardt, 0160 6983299

V.i.S.d.P.

Richard Rother
ver.di-Bundesvorstand
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin

Tel.: 030/6956-1011, -1012
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