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Medien-Info: Verhandlungsauftakt Helios-Kliniken: Arbeitgeber lassen Chance liegen

Verhandlungsauftakt Helios-Kliniken: Arbeitgeber lassen Chance liegen

Die erste Runde der Tarifverhandlungen für die rund 21.000 Beschäftigten der 33 Helios-Kliniken, für die der Konzerntarif gilt, ist am Freitag (31. Januar 2025) ohne Ergebnis vertagt worden. „Der Arbeitgeber hat den heutigen Verhandlungsauftakt leider nicht genutzt, um ein Angebot auf den Tisch zu legen. Dabei erwarten die Beschäftigten der Helios-Kliniken, dass ihr Arbeitgeber nicht auf Zeit spielt und ernsthaft über die Forderungen der Beschäftigten verhandelt“, sagte Sylvia Bühler, Mitglied im Bundesvorstand der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und Verhandlungsführerin. ver.di erwarte nun zur zweiten Verhandlungsrunde ein erstes verhandlungsfähiges Angebot.

ver.di fordert für die Beschäftigten, die unter den Helios-Konzerntarif fallen, Lohnerhöhungen von acht Prozent, mindestens 350 Euro mehr. Zudem soll es für Auszubildende ein Plus von monatlich 150 Euro geben. Die Arbeit zu besonders ungünstigen Zeiten, also etwa Nachtschichten und Dienste an Feiertagen, soll ebenfalls deutlich besser vergütet werden. Eine weitere ver.di-Forderung ist eine einheitliche Jahressonderzahlung als 13. Monatsgehalt.

„Nachdem die Lebenshaltungskosten in den letzten Jahren deutlich gestiegen sind, erwarten die Beschäftigten dafür einen fairen tariflichen Ausgleich“, begründete Bühler. Die Laufzeit des Tarifvertrages solle zwölf Monate betragen. „Für unsere Mitglieder fordern wir einen besonderen Vorteil von drei zusätzlichen, bezahlten, freien Tagen. Denn nur, wenn sich Beschäftigte gewerkschaftlich organisieren, gibt es gute Tarifverträge“, so Bühler.

Der zweite Verhandlungstermin ist für den 21. Februar 2025 vereinbart.

Für Rückfragen: Anna Leona Gerhardt, 0160/698 32 99

V.i.S.d.P.

Jan Jurczyk 
ver.di-Bundesvorstand
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin

Tel.: 030/6956-1011, -1012
E-Mail:  pressestelle@verdi.de
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