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ver.di-Medien-Info: Tarifrunde Deutsche Post AG: Rund 27.000 Streikende in dieser Woche – starkes Zeichen an die Arbeitgeber

Tarifrunde Deutsche Post AG: Rund 27.000 Streikende in dieser Woche – starkes Zeichen an die Arbeitgeber

Im Tarifkonflikt mit der Deutschen Post AG hat die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) in dieser Woche den Druck auf die Arbeitgeber erhöht. Von Dienstag-Abend (25. Februar 2025) bis Samstag-Nachmittag (1. März 2025) beteiligten sich bundesweit rund 27.000 Beschäftigte in den Paket- und Briefzentren sowie in der Paket-, Brief- und Verbundzustellung und den Service-Niederlassungen an den jeweils vollschichtigen Warnstreiks.

„Die hohe Beteiligung an den Warnstreiks ist ein starkes Zeichen an die Arbeitgeber, dass die Beschäftigten deutlich mehr erwarten“, sagte Andrea Kocsis, stellvertretende ver.di-Vorsitzende und Verhandlungsführerin in der Tarifauseinandersetzung mit der DP AG. „Das Angebot, das die Arbeitgeber in der dritten Verhandlungsrunde vorgelegt haben, ist völlig unzureichend. Es würde spürbare Reallohn-Einbußen für die Beschäftigten zur Folge haben. Wir erwarten in der vierten Verhandlungsrunde in der nächsten Woche ein verbessertes Angebot, das einigungsfähig ist.“

Die Arbeitgeber hatten zuletzt am 14. Februar 2025 ein Angebot mit einer Laufzeit des Tarifvertrags von 27 Monaten bis zum 31. März 2027 vorgelegt, das u.a. Entgeltsteigerungen ab 1. Juli 2025 von 1,8 Prozent und ab 1. Oktober 2026 von weiteren 2,0 Prozent vorsieht; zudem soll die Urlaubsregelung lediglich so angepasst werden, dass nur einige Beschäftigte einen Urlaubstag mehr erhalten

ver.di fordert für die Tarifbeschäftigten, Auszubildenden und dual Studierenden bei der Deutschen Post AG eine Tarifsteigerung von linear sieben Prozent bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von zwölf Monaten. Für die Tarifbeschäftigten und Auszubildenden werden drei Tage Urlaub mehr sowie ein zusätzlicher Urlaubstag für ver.di-Mitglieder gefordert.

Die nächste Tarifverhandlungsrunde ist für den 3./4. März 2025 angesetzt.

V.i.S.d.P.

Richard Rother
ver.di-Bundesvorstand
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin

Tel.: 030/6956-1011, -1012
E-Mail:  pressestelle@verdi.de
 www.verdi.de/presse
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