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Klopp wieder zahm: "Ich muss mich nicht zügeln" - Jansen klagt: Immer nur Theater beim HSV

Unterföhring (ots)

Die wichtigsten Stimmen zu den Samstagnachmittagspartien des 6.Spieltages der Fußball-Bundesliga bei Sky.

Jürgen Klopp (Trainer Borussia Dortmund)...

...über das 1:1 beim 1.FC Nürnberg: "Hier wäre mehr dringewesen. Die Mannschaft, auch in dieser Konstellation, kann besser spielen, als wir es getan haben. Vor allem in der Phase nach der Halbzeit haben wir zu tief gestanden - das war unnötig. Dann haben wir uns wieder berappelt und waren die gefährlichere Mannschaft. Wenn Alex Esswein den am Ende reinschießt, hat Nürnberg gewonnen und wir müssten das auch akzeptieren. Dementsprechend ist der Punkt okay."

...über seine Emotionen während des Spiels: "Vor dem Tor von Nürnberg war ein Handspiel dabei. Aber auch wenn man den Eindruck gewinnen könnte, dass ich bei jeder Aktion den vierten Schiedsrichter attackiere, ist das nicht der Fall. Es war weit weg und ging sehr schnell. Ich muss mich nicht zügeln. Alles okay."

Roman Weidenfeller (Borussia Dortmund) nach dem Spiel: "Mit dem einen Punkt können wir heute hier zufrieden sein. Wir hatten die eine oder andere Chance und hätten es ein bisschen besser ausspielen müssen - dann hätten wir gewinnen können. Wir haben nicht den glorreichen Pass in die Spitze reinbekommen, um das Tor zu erzielen." Über sein Veilchen: "Das ist beim Ausgleich passiert. Er hat mir genau auf den Kopf drauf gezielt. Streifschuss am Auge - das tut ein bisschen weh."

Raphael Schäfer (1.FC Nürnberg) nach dem Spiel: "Die Mannschaft hat heute gezeigt, was in ihr steckt und was sie im Stande ist zu leisten."

Rafael van der Vaart (Hamburger SV) nach der 0:2-Heimpleite gegen Werder Bremen: "Ich habe ihn das letzte Mal bei der EM gesehen. Ich habe schon gesagt, dass er ein guter Trainer ist. Wir wollen einen neuen Trainer, hoffentlich schnell."

Marcell Jansen (Hamburger SV) nach dem Spiel: "Ich bin jetzt seit sechs Jahren dabei. Man sagt ja immer: Wenn es sportlich läuft, dann ist Ruhe. Das stimmt ja auch nicht so ganz. In meinen ersten beiden Jahren lief es sportlich hervorragend, und es war auch nur Theater: direkt im ersten Jahr Trainerwechsel, Sportmanager weg. Ich glaube, das sind tiefliegendere Probleme, die immer wieder greifen: sowohl bei Erfolg, bei Misserfolg sowieso, da kocht alles hoch. Darüber sollte man sich insgesamt mal Gedanken machen."

Nils Petersen (Werder Bremen) nach dem Spiel: "Das war seit langem die beste Halbzeit, die ich mit Werder gespielt habe. Es war nicht der Riesen-Fußball, aber es war mit Leidenschaft, man hatte das Gefühl, dass jeder Gas gibt. Es haben nicht viele einen Pfifferling auf uns gesetzt, aber ich bin stolz auf die Mannschaft, dass wir das umgesetzt haben, was wir machen wollten."

Thomas Tuchel (Trainer Mainz 05) über seine Halbzeitansprache bei der 1:4-Heimpleite gegen Bayer Leverkusen: "Der Glaube, dass wir das noch mal drehen nach der Vorgeschichte, dass wir aus zwei Niederlagen kommen, war bei mir nicht so ausgeprägt, dass ich ihn hätte vermitteln können. Deswegen habe ich nicht geschauspielert. Wir waren entsetzt über die Zweikampfwerte und unsere Durchsetzungsfähigkeit, wir hatten in der ersten Halbzeit wieder keinen Schuss aufs Tor."

Pressekontakt:

Dirk Grosse
Head of Sports Communications
Tel.: 089 9958-6338
Fax: 089 9958-96338
E-Mail: dirk.grosse@sky.de

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