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Rheumaworkshop "State of the Art" - Zehn nahmhafte Experten diskutieren aktuelle Ergebnisse aus Klinik und Forschung

Nürnberg (ots)

Ob rheumatoide Arthritis, Spondylarthropathien,
das bunte Spektrum der Vaskulitiden oder das viel diskutierte
Phänomen der Fibromyalgie - die Rheumatologie bietet schier
unerschöpfliche Forschungs- und Diskussionsansätze. Dies ließ sich
auch in diesem Jahr deutlich an der hohen Akzeptanz des vom
Nürnberger Unternehmen Novartis unterstützten Rheumaworkshops
ablesen, der Anfang April zum 8. Mal in Dresden stattfand. Unter dem
Vorsitz von Prof. Dr. med. Hubert G. Nüßlein, Dresden, Prof. Dr. med.
Gerd-Rüdiger Burmester, Berlin, und Prof. Dr. med. Bernhard Manger,
Erlangen, trafen sich zehn namhafte Experten aus ganz Deutschland zum
Erfahrungsaustausch. Präsentiert und mit niedergelassenen
Rheumatologen lebhaft diskutiert, wurden brandaktuelle Ergebnisse aus
Klinik und Forschung, in denen sich entsprechend des Workshop-Titels
der aktuelle Stand der Rheumatologie klar widerspiegelte. "State of
the Art heißt, dass wir für diesen Workshop ein unabhängiges Programm
zusammengestellt haben, das tatsächlich den Stand der Kunst
reflektiert - das ist meines Erachtens ein wichtiger Grund, warum
dieser Workshop bei Klinikern und niedergelassenen Rheumatologen
gleichermaßen beliebt ist", erklärte Prof. Nüßlein. Eines zeichnete
sich auf diesem Workshop ganz besonders deutlich ab: Im komplizierten
Netzwerk rheumatologischer Entitäten stößt die Grundlagenforschung
auf immer neue, teilweise überraschende Zusammenhänge. Immer
komplizierter werden dabei die Interaktionen und Interdependenzen der
beteiligten Faktoren. Gleichzeitig aber eröffnet die
Grundlagenforschung auch immer neue, immer vielversprechendere
therapeutische Perspektiven. Dies gilt nicht nur für die Synthese
innovativer Substanzen, sondern vor allem auch für etablierte, seit
Jahren bewährte Wirkstoffe wie z.B. Ciclosporin. So bestätigen
aktuelle Daten erneut den hohen Nutzen dieses Immunsuppressivums in
der antirheumatischen Therapie und belegen, dass Ciclosporin die
radiologische Destruktion bei Arthritiden verschiedener Genese
bremst. Bei einem weiteren Klassiker der antirheumatischen Therapie,
den Glukokortikoiden, haben vertiefte Einblicke in ihre
Wirkmechanismen dafür gesorgt, dass diese Substanzgruppe ihren
angestammten Platz im Behandlungsspektrum unangefochten weiter
behaupten wird. Vergleichbares gilt für den Klassiker Gold, der in
der Basistherapie der rheumatoiden Arthritis trotz vieler
gegenteiliger Meinungen noch lange nicht ausgedient hat. Auch wenn
groß angelegte klinische Studien zur Goldtherapie fehlen, so spricht
doch die jahrzehntelange klinische Erfahrung eine deutliche Sprache.
Auch im Zeitalter der Evidenz-basierten Medizin gilt, dass die
Ergebnisse klinischer Studien nicht "der Weisheit letzter Schluss"
sind, sondern ihre Resultate sollten stets kritisch hinterfragt und
im klinischen Kontext interpretiert werden. Auch darf bei der
Interpretation von Studiendaten nicht in Vergessenheit geraten, dass
die mit einem speziellen Präparat erzielten Ergebnisse nicht
vorbehaltslos auf entsprechende Nachahmerpräparate übertragen werden
dürfen, da eine konstante Bioverfügbarkeit und damit eine
vorhersagbare Wirkung bei vielen Generika nicht gegeben sind, wie der
Vergleich der verschiedenen Ciclosporin-Präparate zeigt. Ein Beispiel
für den praxisrelevanten Fortschritt der pharmakologischen
Grundlagenforschung liefert das aus der Novartis- Forschung stammende
Lumiracoxib, der erste gewebeanreichernde COX-2-Hemmer. Die Substanz
besticht durch eine langanhaltende therapeutische Effektivität,
kombiniert mit einem Maximum an Verträglichkeit. Denn Lumiracoxib
reichert sich im entzündeten Gewebe an, wird aber aus dem Plasma
relativ rasch entfernt, so dass das Nebenwirkungsrisiko sinkt. Denn
pharmakologische Forschungen zeigten, dass das Auftreten renaler und
vaskulärer Nebenwirkungen eng mit der Plasma-Halbwertszeit korreliert
bzw. mit der COX-2- Hemmung in den betreffenden Strukturen.
Lumiracoxib, da waren sich die anwesenden Experten einig, wird die
antirheumatische Therapie in der Praxis bereichern. Mit der Zulassung
des ersten gewebeanreichernden COX-2-Hemmers wird für das kommende
Jahr gerechnet. Zweifellos hat die Rheumatologie entscheidend zum
wissenschaftlichen Fortschritt beigetragen. Um eine hochwertige
rheumatologische Versorgung auch weiterhin gewährleisten zu können,
ist zum einen eine qualitativ hochwertige Ausbildung erforderlich,
die einen Ausbau der Lehrstühle für Rheumatologie und der Schaffung
entsprechender stationärer Kapazitäten zur Weiterbildung voraussetzt.
Zum anderen muss die Möglichkeit der Teilnahme an fundierten
Fortbildungsveranstaltungen, die an bestimmte Voraussetzungen wie
u.a. eine unabhängige Programmgestaltung und Produktneutralität
geknüpft sein müssen, sichergestellt sein. "Der alljährliche
Dresdener Rheumaworkshop erfüllt diesen Anspruch und leistet hier
einen wertvollen Beitrag", resümierte Prof. Burmester.
Die Novartis AG (NYSE: NVS) ist ein weltweit führendes Unternehmen
in den Bereichen Pharma und Consumer Health. Im Jahr 2002 erzielte
der Konzern einen Umsatz von CHF 32,4 Milliarden (USD 20,9
Milliarden) und einen Reingewinn von CHF 7,3 Milliarden (USD 4,7
Milliarden). Der Konzern investierte rund CHF 4,3 Milliarden (USD 2,8
Milliarden) in Forschung und Entwicklung. Novartis hat ihren Sitz in
Basel (Schweiz). Die Novartis Konzerngesellschaften beschäftigen rund
72 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in über 140 Ländern. Weitere
Informationen finden Sie im Internet unter http://www.novartis.de

Pressekontakt:

Novartis Pharma GmbH
Roonstraße 25
90429 Nürnberg

Dr. Michaela Paudler-Debus
Leiterin Kommunikation/Pharmakoökonomie
Tel: 0911/273 12462
E-Mail: michaela.paudler-debus@pharma.novartis.com

Philipp Kreßirer
Referent Kommunikation
Tel: 0911/273 12006
Fax: 0911/273 12971
E-Mail: philipp.kressirer@pharma.novartis.com

Original-Content von: Novartis Pharma GmbH, übermittelt durch news aktuell

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