Alle Storys
Folgen
Keine Story von Novartis Pharma GmbH mehr verpassen.

Novartis Pharma GmbH

Neues Novartis-Coxib gut verträglich und sehr effektiv

Lissabon (ots)

Experten schätzen, dass in Europa und den USA
etwa 46 Millionen Menschen an einer Arthrose und nahezu 10 Millionen
Menschen an einer Rheumatoiden Arthritis (RA) leiden. Die durch den
Gelenkverschleiß und die Entzündung verursachten Schmerzen führen
sehr oft zu einer deutlichen Einschränkung der Lebensqualität. Umso
mehr haben in der Vergangenheit neue Wirkstoffe aus der
Substanzklasse der Coxibe für Aufsehen gesorgt. Der Grund: die
selektive Hemmung des Cyclooxigenase-2-Enzyms (COX-2) sorgt für eine
effektive und rasche Schmerzlinderung. Darüber hinaus verfügen die
modernen COX-2-Hemmer, verglichen mit klassischen NSAR, über ein
deutlich günstigeres gastrointestinales Verträglichkeitsprofil.
Mit Lumiracoxib wird demnächst ein weiteres Coxib die
therapeutische Palette zur Behandlung der Arthrose bereichern. Als
vorteilhaft bei Lumiracoxib erweist sich die Tatsache, dass der neue
Wirkstoff relativ rasch aus dem Plasma eliminiert wird und sich am
eigentlichen Wirkort, den Gelenken anreichert. Dies bedeutet
zugleich, dass Lumiracoxib über ein exzellentes
Verträglichkeitspotenzial verfügt. Hierauf hat Dr. Alberto Gimona aus
Basel auf einem Symposium des Unternehmens Novartis am Rande der
diesjährigen Tagung der European League against Rheumatism (EULAR) in
Lissabon hingewiesen. Bekanntlich sind COX-2-Hemmer der ersten
Generation wie Rofecoxib unter anderem durch unerwünschte
kardiovaskuläre und renale Begleiterscheinungen aufgefallen. "Für den
neuen Wirkstoff Lumiracoxib liegen erste Daten aus breit angelegten
Studien vor, die der Substanz ein exzellentes kardiovaskuläres
Sicherheitsprofil bescheinigen", so der Experte.
An diesem Studienprogramm waren mehr als 13.000 Patienten
beteiligt. Gimona stellte auf dem Kongress die Daten von 15
klinischen Studien vor. Insgesamt 5431 Patienten wurden dabei mit
entweder 200 oder 400 mg Lumiracoxib, 2166 mit einem anderen
COX-2-Hemmer (Rofecoxib oder Celecoxib), 981 mit einem klassischen
NSAR (Diclofenac, Naproxen oder Ibuprofen), sowie 1860 mit Placebo
behandelt. Aus klinischer Sicht wichtig: Patienten mit
kardiovaskulären Risikofaktoren waren nicht ausgeschlossen. Wie
Gimona erklärte, kam es in der Gesamtpopulation unter der Therapie
mit Lumiracoxib, im Vergleich zu Placebo, weder zu einem Anstieg des
systolischen noch des diastolischen Blutdrucks. Eine Analyse nur
jener Patienten, die vor Studienbeginn keine Blutdruckabnormalitäten
aufwiesen, zeigte folgendes: die Inzidenz von Blutdruckveränderungen
(anhaltender Blutdruckanstieg von mehr als 15% und entsprechend 140
mmHg oder mehr) war in allen Gruppen etwa gleich häufig. Auch bei
Patienten, die vor Studienbeginn einen erhöhten Blutdruck aufwiesen,
registrierten die Untersucher nur selten einen klinisch relevanten
Anstieg des Blutdrucks. Auch das relative Risiko schwerwiegender
kardiovaskulärer Ereignisse wie Myokardinfarkt, Schlaganfall oder
kardial bedingter Tod wurde im Rahmen der Studie untersucht. Wie
Gimona sagte, habe die Analyse der Daten keinen statistisch
signifikanten Hinweis auf eine Risikoerhöhung für Lumiracoxib im
Vergleich zu Placebo ergeben. "Das Sicherheitsprofil von Lumiracoxib
kann daher als sehr günstig eingestuft werden", so der Experte.
Fazit
Mit dem neuen Novartis-Coxib wird demnächst ein sehr effektives
Schmerzmedikament zur Behandlung der Arthrose und Rheumatoiden
Arthritis zur Verfügung stehen. Die bisher durchgeführten Studien
bescheinigen der Substanz ein sehr gutes Effektivitäts- und
Verträglichkeitsprofil.
Die Novartis AG (NYSE: NVS) ist ein weltweit führendes Unternehmen
in den Bereichen Pharma und Consumer Health. Im Jahr 2002 erzielte
der Konzern einen Umsatz von USD 20,9 Milliarden und einen Reingewinn
von USD 4,7 Milliarden. Der Konzern investierte rund USD 2,8
Milliarden in Forschung und Entwicklung. Novartis hat ihren Sitz in
Basel (Schweiz). Die Novartis Konzerngesellschaften beschäftigen rund
77.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in über 140 Ländern. Weitere
Informationen finden Sie im Internet unter http://www.novartis.com.

Pressekontakt:

Novartis Pharma GmbH
Roonstraße 25
90429 Nürnberg

Dr. Michaela Paudler-Debus
Leiterin Kommunikation/Pharmakoökonomie
Tel: 0911/273 12462
E-Mail: michaela.paudler-debus@pharma.novartis.com

Philipp Kreßirer
Referent Kommunikation
Tel: 0911/273 12006
E-Mail: philipp.kressirer@pharma.novartis.com
Fax: 0911/273 12971

Original-Content von: Novartis Pharma GmbH, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Novartis Pharma GmbH
Weitere Storys: Novartis Pharma GmbH
  • 12.06.2003 – 14:20

    Stopp den Krebsgenen

    Nürnberg/Frankfurt (ots) - Mit der RNA-Interferenz hat Birgit Spänkuch-Schmitt von der Universität Frankfurt/Main ein wichtiges Onkogen still gelegt. Der viel versprechende Ansatz ist gestern mit einem Graduierten-Stipendium der Novartis-Stiftung prämiert worden. Vom Fachblatt "Science" als Entdeckung des Jahres 2002 gefeiert, gilt die "RNA-Interferenz" auch als eine der größten Hoffnungen im Kampf gegen Krebs und Viruserkrankungen wie Aids. Kein Wunder: Mit dem ...