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Novartis Pharma GmbH

Mobilmachung mit Kit

Nürnberg (ots)

Dr. Claudia Waskow erforscht, wie Stammzellen bei der   
   Blutstammzellspende aktiviert werden. Ihre Arbeiten zeichnet die  
   Novartis-Stiftung mit einem Stipendium aus
Für viele Patienten mit bösartigen Tumoren des Blutes oder der
Lymphknoten ist die Transplantation von Blut-Stammzellen des
Knochenmarks oft die letzte Rettung. Waren diese Zellen bis in die
1980er Jahre nur direkt aus dem Knochenmark eines Spenders zu
bekommen, lassen sie sich inzwischen durch ein neueres Verfahren viel
einfacher aus dem Kreislauf isolieren. Welche Rolle der so genannte
c-Kit-Rezeptor dabei spielt, untersucht Dr. Claudia Waskow von der
Universität Ulm. Dafür wird sie jetzt mit einem
Graduierten-Stipendium der Nürnberger Novartis-Stiftung für
therapeutische Forschung ausgezeichnet.
Die Gewinnung von Stammzellen aus dem peripheren Blut setzt sich
immer weiter durch. Normalerweise halten sich dort aber nur wenige
Knochenmarks-Stammzellen auf. Doch so genannte Wachstumsfaktoren oder
Chemokine sorgen dafür, dass die Zellen aus dem Knochenmark ins Blut
übertreten ("Mobilisierung"). Um genügend Stammzellen aus dem Blut zu
ernten, werden die Spender mit diesen Medikamenten zuvor behandelt.
Befinden sich ausreichend Stammzellen im Blut, trennt man sie mit
Hilfe eines "Zellseparators" von den anderen Blutzellen ab und
transplantiert sie über eine Vene in den Empfänger. Die Risiken für
die Spender sind sehr klein.
"Das Verfahren funktioniert", erklärt Claudia Waskow, "aber die
molekularen Mechanismen sind nicht geklärt."  Allerdings haben die
Forscher seit längerem den c-Kit-Rezeptor im Blick, der auf der
Oberfläche der Blutstammzellen sitzt. Seine Aktivierung scheint
entscheidend an der Mobilisierung der Stammzellen beteiligt zu sein. 
Um die genaue Wirkungsweise von c-Kit zu beleuchten, ist es der
Stipendiatin erstmals gelungen, lebensfähige Mäuse mit einem
angeborenen c-Kit-Rezeptor-Defekt zu züchten. In diesen Tieren lässt
sich nun die genaue molekulare Funktion dieses Rezeptors bei der
Mobilisierung, in der Blutbildung und in verschiedenen anderen
Zelltypen untersuchen. Bisher zeigte sich, dass Mäuse mit fehlendem
c-Kit relativ früh in ihrem Leben keine Immunzellen mehr neu bilden
können, was ihre Körperabwehr dramatisch schwächt. Die nächsten
Experimente sollen jetzt die Rolle von c-Kit bei der Aktivierung der
Stammzellen aufklären.
Die Novartis-Stiftung für therapeutische Forschung in Nürnberg
gehört zu den ältesten und größten Unternehmensstiftungen in
Deutschland. Ihr Stiftungsvolumen umfasst jährlich etwa 650.000 Euro.
Die Novartis AG (NYSE: NVS) ist ein weltweit führendes Unternehmen
in den Bereichen Pharma und Consumer Health. Im Jahr 2003 erzielte
der Konzern einen Umsatz von USD 24,9 Milliarden und einen Reingewinn
von USD 5,0 Milliarden. Der Konzern investierte rund USD 3,8
Milliarden in Forschung und Entwicklung. Novartis hat ihren Sitz in
Basel (Schweiz). Die Novartis Konzerngesellschaften beschäftigen rund
78500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in über 140 Ländern. Weitere
Informationen finden Sie im Internet unter http://www.novartis.de.
Weiteres Material und Pressetext-Download im Internet: 
   http://www.novartispharma.de  -  unter "Presse" / "Journalisten"
   (Direktlink: http://www.novartispharma.de/presse)
   Login: Name = novartis, Passwort: novartis

Pressekontakt:

Novartis Pharma GmbH
Novartis Kommunikation
Roonstraße 25
90429 Nürnberg

Dr. Michaela Paudler-Debus
Leiterin Kommunikation

Philipp Kreßirer
Referent Kommunikation
Tel + 49 911 273 12006
Fax + 49 911 273 12971
E-Mail: philipp.kressirer@pharma.novartis.com

Original-Content von: Novartis Pharma GmbH, übermittelt durch news aktuell

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