The Power of the Arts 2024: Gesellschaftlichen Wandel durch Kunst und Kultur mitgestalten
Fünf Projekte erhalten den von Philip Morris initiierten Förderpreis in Höhe von insgesamt 250.000 Euro
Gräfelfing (ots)
Der Kunst- und Kulturförderpreis The Power of the Arts geht auch in diesem Jahr an herausragende Initiativen, die sich mit den Mitteln der soziokulturellen Kunst für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Deutschland stark machen. Der von Philip Morris initiierte Förderpreis prämiert fünf Projekte, die durch Innovation und Kreativität Toleranz und Inklusion fördern, Brücken zwischen Generationen und Lebenswelten bauen sowie demokratische Werte verteidigen. Bereits zum achten Mal vergeben, zählt der Förderpreis The Power of the Arts mit einem Preisgeld von jeweils 50.000 Euro pro Projekt zu den höchstdotierten privatwirtschaftlichen Auszeichnungen im Bereich Kunst- und Kultur in Deutschland.
Die fünf Preisträgerprojekte 2024 kommen aus Berlin, Bonn, Köln, Leipzig und Weimar. Ausgewählt wurden sie von einer unabhängigen Jury aus mehr als 130 Einreichungen. Alle ausgezeichneten Initiativen eint der Wunsch, mit den Mitteln der Kunst und Kultur gesellschaftliche Resilienz zu stärken, Dialogstrategien zu entwickeln, Sichtbarkeit zu schaffen und gleichberechtigte Teilhabe zu ermöglichen.
Dr. Charilaos Avrabos, Head of Corporate Social Responsibility bei der Philip Morris GmbH: "Die fünf Initiativen verdeutlichen eindrucksvoll, wie Kunst und Kultur transformative Kräfte entfalten. Sie sind Leuchttürme für den gesellschaftlichen Dialog und inspirieren dazu, die Welt gerechter und inklusiver zu gestalten. Bei Philip Morris engagieren wir uns seit Jahren auf vielfältige Weise für eine offene Gesellschaft und den Zusammenhalt in unserem Land. Wir sind dankbar, mit dem Förderpreis The Power of the Arts etwas zurückgeben zu dürfen."
Die The Power of the Arts Preisträgerprojekte 2024:
BIPOC MEDIA FEST
KARAKAYA TALKS gUG, Berlin
Das Netzwerk-Event für Medienschaffende mit Migrationsgeschichte stärkt marginalisierte Stimmen in der Medienwelt. Workshops und Keynotes fördern Inklusion und gerechte Strukturen. Die Jury lobt den Beitrag zur Diversifizierung der Medienlandschaft: "Durch Vernetzung von BIPoC Medienschaffenden setzt das BIPOC MEDIA FEST Kräfte frei, um die Medienlandschaft vielfältiger, gerechter und inklusiver zu gestalten. Das Empowerment von BIPoC-Medienschaffenden ist ein entscheidender Schritt hin zu mehr sichtbarer Repräsentation und einer Veränderung der unsichtbaren Strukturen."
BREAKING THE WAVE
The Beautiful Minds e.V., Bonn
Eine analoge und digitale Theaterperformance, die der zunehmenden Radikalisierung entgegenwirkt Die Zuschauer werden zu aktiven Akteuren in einer immersiven Welt. Die Jury beschreibt die Relevanz folgendermaßen: "Das Internet öffnet wirkmächtige Räume, die das Zusammenleben beeinflussen. Das Theaterprojekt Breaking the Wave thematisiert die von Radikalisierung bedrohte Gesellschaft. Die Mitwirkenden üben Counterspeech und entwickeln Gestaltungskraft gegen Hass im virtuellen Raum, um Wellen zu brechen."
Factory for a (fem.) Century
Zentrum für optimistische Bergbauforschung e.V., Leipzig
Mit künstlerischen Installationen macht dieses Projekt die Perspektiven insbesondere von Fabrikarbeiterinnen sichtbar. Die Jury hebt die Bedeutung der weiblichen Sichtweise hervor: "Deutschland ist durch seine Industriegeschichte geprägt. Durch Wiedervereinigung und Globalisierung hat sich der Stellenwert traditioneller Industrien gewandelt. Factory for an (fem.) century gibt den Erzählungen der Arbeiter:innen aus weiblicher Sichtweise Raum und schafft ein Gegengewicht zu akademisch geprägten Diskursen."
Thüringer Brückenfeste - Kunst schafft Verbindungen
Lösungslabor e.V., Weimar
In ländlichen Regionen Thüringens werden kreative Begegnungsräume geschaffen, die soziale und geografische Gräben überwinden. Die Jury lobt die Wirkungskraft der Initiative: "Ländliche Regionen kämpfen mit Vereinzelung und Einsamkeit und drohen, von urbanen Entwicklungen abgehängt zu werden. Die Thüringer Brückenfeste mobilisieren Künstler:innen, um neue Begegnungsangebote zu initiieren und setzen dem freudvollen Dialog von ländlichen und städtischen Lebenswelten gegen Abwärtsspiralen und Radikalisierung entgegen."
Wie ich lerne, meine grauen Haare zu umarmen
PORTRAIT ME & Dambi Lab e.V., Köln
Das Virtual-Reality-Kunstprojekt setzt auf den intergenerationellen Dialog. Menschen über 70 Jahre arbeiten mit Künstlern zusammen, um biografische Geschichten in begehbaren VR-Räumen erlebbar zu machen. Die Jury würdigt insbesondere den innovativen Ansatz, ältere Menschen sichtbar zu machen und ihnen eine Plattform für ihre Erzählungen zu bieten: "In unserer älter werdenden Gesellschaft bleiben Millionen ältere Menschen unsichtbar und fühlen sich nicht gebraucht. Wie ich lerne meine grauen Haare zu umarmen gibt ihnen ein Gesicht, macht ihre Erzählungen erlebbar und initiiert einen wertschätzenden Dialog, der die Teilnehmenden empowert."
Über The Power of the Arts
Der Kunst- und Kulturförderpreis The Power of the Arts wurde 2017 von der Philip Morris GmbH in Zusammenarbeit mit der International Giving Foundation des Deutschen Stiftungszentrums im Stifterverband, Netzwerk Junge Ohren e.V. und BOROS ins Leben gerufen. Er wird jährlich vergeben und ist wichtiger Bestandteil des gesellschaftlichen und kulturellen Engagements von Philip Morris. Eine unabhängige Jury aus renommierten Expert:innen wählt die Preisträgerprojekte aus. Mitglieder sind in diesem Jahr: Benita Bailey (Schauspielerin), Dr. Hans-Jörg Clement (Leiter Kultur der Konrad-Adenauer-Stiftung), Leila El-Amaire (Beraterin und Slam-Poetin), Alexandra Georgieva (Ballettdirektorin am Friedrichstadt-Palast Berlin), Diana Kinnert (Politikerin und Unternehmerin) und Shelly Kupferberg (Journalistin). Mit jeweils 50.000 Euro Preisgeld pro Projekt ist The Power of the Arts einer der höchstdotierten Förderpreise im Bereich Kunst und Kultur in Deutschland. Seit 2017 wurden bereits 1,8 Millionen Euro für insgesamt 38 Preisträgerprojekte gestiftet.
Zum Engagement des Unternehmens im Rahmen gehören neben The Power of the Arts auch die Studienreihe "Wie wir wirklich leben", die einen Beitrag zu einem konstruktiven öffentlichen Diskurs leisten und Impulse, gegen die von vielen wahrgenommene Spaltung in der Gesellschaft liefert. Mit dem Demokratiepreis Power for Democracy etabliert das Unternehmen seit 2021 einen weiteren Baustein seines gesellschaftlichen Engagements mit dem Ziel, den demokratischen und freiheitlichen Diskurs in unserer Gesellschaft zu stärken.
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