Alle Storys
Folgen
Keine Story von The Stepstone Group mehr verpassen.

The Stepstone Group

"Riesige Chance": Einwanderungsgesetz für Fachkräfte trifft auf leergefegten Arbeitsmarkt

Düsseldorf (ots)

  • Acht von zehn Unternehmen in Deutschland spüren längst einen Produktivitätsverlust durch unbesetzte Stellen
  • Sebastian Dettmers, CEO bei The Stepstone Group: "Ohne qualifizierte Zuwanderung werden wir die heraufziehende Arbeiterlosigkeit nicht bewältigen können."
  • Jobmarkt wird internationaler: Schon 13 Prozent der Bewerbungen aus dem Ausland

Das geplante Einwanderungsgesetz für Fachkräfte trifft auf einen leergefegten deutschen Arbeitsmarkt - mit dramatischen Folgen: Schon jetzt leiden acht von zehn Unternehmen unter Produktivitätseinbußen aufgrund unbesetzter Stellen, wie eine Erhebung von The Stepstone Group unter 700 Personalverantwortlichen vom Herbst 2022 ergab. 83 Prozent der Befragten bezeichneten es als Herausforderung, genügend Kandidat*innen für ihre offenen Stellen zu finden. 57 Prozent gaben an, der zunehmende Wettbewerb um die besten Fachkräfte stelle eine der größten Herausforderungen für ihren Geschäftserfolg dar.*

"Das neue Gesetz ist ein überfälliger Schritt und eine riesige Chance für Unternehmen", sagt Sebastian Dettmers, CEO bei The Stepstone Group, einer weltweit führenden digitalen Recruiting-Plattform. "Nicht nur die Politik, sondern wir alle müssen dringend Hürden abbauen und es qualifizierten Zuwanderern nicht bloß ermöglichen, bei uns zu arbeiten. Wir müssen vielmehr aktiv um ausländische Fachkräfte werben, denn im 21. Jahrhundert wird ein nie dagewesener Wettbewerb um Einwanderung beginnen. Um in diesem bestehen zu können, brauchen wir neben einem modernen Einwanderungsgesetz auch eine positive Vision von der Zukunft, mit der wir Aufbruchstimmung entfachen", betont er.

Nur zwei Prozent aller Stellenanzeigen in englischer Sprache formuliert

Die Mehrheit der deutschen Arbeitnehmer*innen (63 Prozent) betrachtet laut Stepstone-Marktforschung von 2022 die Zuwanderung und Integration ausländischer Fachkräfte als wichtigen Hebel, um auch in Zukunft alle offenen Stellen besetzen zu können.** Allerdings: Aktuell sind nur rund zwei Prozent der Stellenanzeigen auf der Jobplattform Stepstone.de in englischer Sprache formuliert. Der größte Anteil unter diesen entfällt auf IT-Jobs (33 Prozent), gefolgt von Ingenieurs- und Technikjobs (rund 20 Prozent) sowie Stellen für Führungskräfte (rund 9 Prozent).

Immerhin: Der deutsche Stellenmarkt wird internationaler: Zuletzt lag die Zahl der Bewerbungen bei Stepstone.de aus dem Ausland bei rund 13 Prozent. Die meisten Bewerbungen stammen aus Osteuropa und der Türkei, Indien und Nordafrika. Besonders hoch ist der Anteil der ausländischen Bewerber*innen in der IT (28 Prozent), im Ingenieurwesen (21 Prozent), im Bauwesen, im Design- (20 Prozent) sowie im Wissenschaftsbereich (alle je 20 Prozent).*** "Deutschland ist als Zielland ausländischer Fachkräfte immer noch sehr beliebt - das dürfen wir auf keinen Fall aufs Spiel setzen. Die Wirtschaft sollte jetzt auf das neue Gesetz reagieren und ihr Recruiting noch internationaler und zugänglicher gestalten - zum Beispiel, indem Stellenanzeigen mehrsprachig geschaltet werden oder indem Unternehmen explizit darauf hinweisen, wenn beispielsweise die deutsche Muttersprache keine direkte Anforderung ist. Denn es gibt immer mehr Unternehmen, die zum Beispiel Englisch als Unternehmenssprache eingeführt haben - so auch The Stepstone Group", sagt CEO Sebastian Dettmers.

*Im September 2022 hat die Recruiting-Plattform StepStone ca. 700 Personalentscheider*innen zu aktuellen Herausforderungen in der Personalgewinnung und deren Auswirkungen auf den Unternehmenserfolg befragt, siehe auch: https://ots.de/PxNEPq

** Im Rahmen einer internationalen Studie hat die The Stepstone Group Arbeitnehmer*innen und Entscheider*innen zu kommenden Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt und möglichen Handlungsoptionen befragt. Dafür hat The Stepstone Group eine Befragung unter rund 20.000 Arbeitskräften in den USA, Großbritannien, Deutschland und China im Zeitraum von Dezember 2021 bis Januar 2022 durchgeführt. Mehr unter: https://www.stepstone.com/de/insights/the-great-unemployeement/

*** Ergebnisse einer Auswertung aller Stellenanzeigen auf Stepstone.de (Stand: 12. Juni 2023) sowie einer Auswertung der Bewerbungen im Jahr 2022, basierend auf der IP-Adresse.

Über The Stepstone Group

The Stepstone Group ist eine weltweit führende digitale Recruiting-Plattform, die Unternehmen mit passenden Bewerber*innen zusammenbringt und Menschen hilft, den richtigen Job zu finden. The Stepstone Group verbindet jährlich mehr als 110 Millionen Bewerbungen mit über 150.000 Arbeitgebern. Mit ihren integrierten Plattformen vereinfacht The Stepstone Group die Jobsuche von Kandidat*innen und unterstützt mit KI-gestützten Lösungen den gesamten Recruitingprozess. Im Geschäftsjahr 2022 erwirtschaftete The Stepstone Group einen Umsatz von rund 1 Milliarde Euro. The Stepstone Group ist in mehr als 30 Ländern aktiv - darunter mit Stepstone in Deutschland, mit Appcast in den USA und mit Totaljobs in Großbritannien. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Düsseldorf und beschäftigt weltweit rund 4.000 Mitarbeiter*innen. Mehr Informationen unter: www.thestepstonegroup.com/de/

Kontakt für Presseanfragen:

The Stepstone Group Presse

presse@stepstone.de

Pressekontakt:

The Stepstone Group Presseteam
presse@stepstone.de
https://www.thestepstonegroup.com/de/press/

Original-Content von: The Stepstone Group, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: The Stepstone Group
Weitere Storys: The Stepstone Group
  • 22.02.2023 – 10:14

    StepStone Gehaltsreport 2023: Das verdient Deutschland

    Düsseldorf (ots) - - Ärzt*innen verdienen am meisten, Hotel- und Gastgewerbe Schlusslicht - Bruttomediangehalt liegt in Deutschland bei 43.800 Euro - StepStone analysiert mehr als 560.000 aktuelle Gehaltsdaten und schafft so mehr Gehaltstransparenz auf dem Arbeitsmarkt - Gehaltsreport, Gehaltsplaner und Gehaltsspannen bei Jobs auf StepStone.de bieten Orientierung bei der Jobsuche Ärzt*innen sind weiterhin Deutschlands ...