Banken haben größte Medienpräsenz unter den Finanzdienstleistern - Zwei Banken-Vorstände unter den Top 5 - Vergleichsweise schwache Medienpräsenz der Versicherer
Berlin (ots)
Die Vorstände der deutschen Banken sind unter den Finanzdienstleistern in den Medien am gefragtesten. Das ergab eine Studie der PR-Agentur Faktenkontor, Landau Media und Handelsblatt. Sie untersuchte die Medienpräsenz von 160 deutschen Vorstandsvorsitzenden, darunter 20 Finanzdienstleister, in 21 deutschsprachigen Publikationsquellen.
Während unter den Top 5 des Rankings sowohl die Deutsche Bank AG durch Dr. Josef Ackermann als auch die Commerzbank AG durch Klaus-Peter Müller vertreten sind, erscheint mit dem Vorstandsvorsitzenden der Allianz AG, Michael Diekmann, der erste Versicherer auf Platz neun, gemeinsam mit der Lufthansa AG. Unter den Top 30 erscheinen zwei weitere Banken. Die Bayrische Hypo- und Vereinsbank AG, Dieter Rampl, und die Deutsche Postbank AG, Prof. Dr. Wulf Freiherr von Schimmelmann. Der nächste Versicherer folgt mit der Münchener Rück AG und seinem Vorsitzenden Dr. Nikolaus von Bormhard auf Rang 31.
Angeführt wird das Ranking von Dr. Josef Ackermann, der mit 1.214 Meldungen 76 Nennungen mehr als der Zweitplatzierte, Dr. Bernd Pischetsrieder von der Volkswagen AG, verzeichnet. Die Tonalität der Meldungen über den Vorstandschef der Deutschen Bank AG entsprach jedoch nur bei der positiven Berichterstattung (5 Prozent) dem Durchschnitt. So war der Inhalt der Veröffentlichungen zu 13 Prozent kritisch belegt, während der Durchschnitts-wert hier bei drei Prozent liegt. Bei der neutralen Berichterstattung hat Ackermann mit 71 Prozent der Beiträge einen niedrigeren Wert als der Durchschnitt, welcher 89 Prozent der Meldungen umfasst. Unter den besonders positiv erwähnten Vorstandsvorsitzenden findet sich als Finanzdienstleister Stefan Ortseifen, Deutsche Industriebank AG, wieder.
Besonders rührig in der Pressearbeit war Klaus-Peter Müller von der Commerzbank AG: Er brachte es auf 34 eigeninitiierte Veröffentlichungen - wie zum Beispiel Interviews, Statements und Namensartikel.
Hintergrundinformationen: Die Untersuchung vom Handelsblatt, Landau Media und Faktenkontor misst die Presseresonanz 2005 der Wirtschaftsführer der insgesamt 160 im DAX, MDAX, SDAX und TECDAX notierten Unternehmen. Untersucht wurden Pressemeldungen in der deutschen Tages-, Wochen- und Wirtschaftspresse im Zeitraum vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2005.
Die Studie wird herausgegeben von Handelsblatt, Landau Media und Faktenkontor und kann für 75,- EUR zzgl. MwSt. per E-Mail unter kiep@landaumedia.de angefordert werden.
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Beate Kiep
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