Stuttgarter Nachrichten: zu Euro:
Stuttgart (ots)
Gewiss - für exportintensive Branchen wie den Automobil- und den Maschinenbau ist ein starker Euro alles andere als erfreulich. Doch dies ist glücklicherweise nicht die ganze Wahrheit. Denn zum einen geht ein Großteil der deutschen Exporte nach wie vor in die Euro-Zone, in der es gar keine Währungsschwankungen mehr gibt - zum anderen stehen den Nachteilen beim Export große Vorteile beim Import gegenüber. Ein Barrel Rohöl kostet derzeit 58,53 Euro. Hätten wir heute einen so schwachen Euro wie vor fünf Jahren, würde er über 91 Euro kosten. Angesichts der rasant steigenden Rohölpreise hat der starke Euro also keineswegs nur Schattenseiten.
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