Stuttgarter Nachrichten: zu Schulbüchern:
Stuttgart (ots)
Seit gestern hat eine breite Öffentlichkeit in Deutschland Kenntnis von einem Problem, von dem sie bisher nichts wusste: Die Schulbücher unserer Kinder enthalten erstaunlich viele Fehler und Lücken. Ein Feld des Unzulänglichen tut sich auf, das bisher tadellos beackert schien. Schulbuchverlage und Prüfbehörden der Länder sollten für Qualität bürgen. Nun aber werden Schüler und Eltern genauer hinsehen, was ihnen vorgesetzt wird. Wenn sie dabei feststellen, dass der Dickdarm des Blauwals in Wirklichkeit kürzer ist, als das Schulbuch behauptet, ist das noch zu verschmerzen. Wenn allerdings die Geschichte der DDR-Wende lückenhaft dargestellt wird, sollte man sich schleunigst ans Kultusministerium wenden. Für die Schüler mag es ein Trost sein: Jetzt muss die Schulverwaltung büffeln.
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