Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Mitt Romneys Rede
Stuttgart (ots)
Ohne Zorn und Bitterkeit appellierte Mitt Romney an die große Schar enttäuschter Obama-Wähler, ging polarisierenden Themen zumeist aus dem Weg und wirkte, als er über sich und seine Familie sprach, nicht so reserviert wie sonst. Sein Fünf-Punkte-Plan zur Schaffung von zwölf Millionen Arbeitsplätzen blieb zwar recht dünn. Aber eine Wahlkampfrede ist kein Regierungsprogramm. Zudem wies Romney nicht ungeschickt die Angriffe auf seine erfolgreiche Karriere als Investor zurück, die Obama seit langem ausschlachtet, um ihn als kalten Job-Killer hinzustellen. Der Kandidat bestätigte das uramerikanische Credo: Es ist in Ordnung, gescheit, erfolgreich und reich zu sein. Sein Vize Paul Ryan sagt, Romney habe "geholfen , Firmen neu zu gründen und scheiternde wieder erfolgreich zu machen". Damit tritt das Rennen ums Weiße Haus in die entscheidende Phase. Die Demokraten sind mit ihrem Parteitag in der kommenden Woche dran.
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