Alle Storys
Folgen
Keine Story von Stuttgarter Nachrichten mehr verpassen.

Stuttgarter Nachrichten

Kommentar zu den weiteren Lockerungen

Stuttgart (ots)

Kanzlerin Angela Merkel musste ihre Strategie der generellen Vorsicht verlassen. Die Heftigkeit der Debatte mit den Ministerpräsidenten zeigt, dass der Druck größer war als die Überzeugung, den eingeschlagenen Weg zu gehen. Allerdings ist genau das der Haken: Anders als bisher haben Bund und Länder jetzt Entscheidungen zur Lockerung getroffen, ohne genau sagen zu können, wohin das führt. Zu viele Schritte werden nahezu zeitgleich unternommen, Läden öffnen, Menschen sollen zu Pfingsten eisen können, immer mehr Kinder in Kitas und Schulen zurückkehren und weder die App ist in Sicht, noch wird genug getestet. Die Zeit der Vorsicht ist vorbei - mit ungewissen Folgen.

Pressekontakt:

Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Joachim Volk
Telefon: 0711 / 7205 - 7110
cvd@stn.zgs.de

Original-Content von: Stuttgarter Nachrichten, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Stuttgarter Nachrichten
Weitere Storys: Stuttgarter Nachrichten
  • 04.05.2020 – 21:39

    Kommentar zu Lockerungen der Wirtschaft

    Stuttgart (ots) - Wer als Amtsträger jetzt die Wirtschaft öffnet, setzt sich dem Risiko aus, für jeden Menschen, der dann noch an Corona stirbt, verantwortlich gemacht zu werden - auch ohne überlastetes Gesundheitssystem. Doch ein Risiko besteht nicht nur darin, die Wirtschaft zu früh zu öffnen, sondern auch darin, das Land in eine Abwärtsspirale gleiten zu lassen. Anstatt weiter über den Dornröschenschlaf ...

  • 03.05.2020 – 19:26

    Kommentar zu Atomwaffen

    Stuttgart (ots) - Ohne Not hat SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich gerade eine Debatte über die Beteiligung Deutschlands an der nuklearen Abschreckung der Nato losgetreten. Richtig ist, dass eine weltweite Reduzierung der Atom-Arsenale wünschenswert wäre. Dies muss aber koordiniert geschehen auf der Basis internationaler Verträge. Dass Mützenich einen nationalen Alleingang innerhalb des Nordatlantik-Pakts fordert, ist nicht nur innenpolitisch überflüssig. Das Land hat ...

  • 01.05.2020 – 19:20

    zum Wehrbeauftragten:

    Stuttgart (ots) - Was hat die SPD doch Tradition. Auch darin, immer wieder schäbig mit ihren Leistungsträgern umzuspringen. Die Parteichefs Franz Müntefering 2005, Sigmar Gabriel 2017, Andrea Nahles 2019 - alle abgesägt. Jetzt ereilt der Mangel an Stil, an Wertschätzung für Kompetenz und Verdienste den Wehrbeauftragten des Bundestags, Hans-Peter Bartels. Die SPD-Fraktion schlägt ihn nicht für eine zweite Amtszeit vor. Er soll gegen seinen Willen Eva Högl Platz ...