zum Todestag des Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke
Stuttgart (ots)
Am 2. Juni 2019 war es in Deutschland wieder so weit: Ein Mensch wurde ermordet, weil er eine andere Meinung vertrat als sein Mörder und dessen Kumpane. Es ist erstaunlich, dass gerade jene in sozialen Netzwerken mit verkürzenden, verfälschenden und verlogenen Artikeln den Nährboden für den Mord schufen, die sich die Verteidigung von ihnen definierten deutschen Werte auf ihre Fahnen schreiben. Die die Andersdenkenden im Schutz der virtuellen Anonymität "Aufhängen das Schwein!" oder "Auf der Stelle abknallen!" entgegenschleudern. Walter Lübckes Tod macht dann Sinn, wenn wir jenen entgegentreten, die unsere Demokratie selbstgefällig verändern wollen.
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