Kommentar zu Teilzeitarbeit und Ehegattensplitting
Stuttgart (ots)
Eine Politik, die den Wünschen junger Frauen und Männer Rechnung trägt, muss Teilzeitarbeit von Müttern und Vätern gleichermaßen fördern. Etwa, indem sie Steuervorteile nicht an Trauschein und Lohnunterschieden, sondern an der Anzahl der Kinder festmacht. Und indem sie die unbezahlte Sorgearbeit für die Kinder endlich entlohnt. Erste richtige Schritte waren das Recht auf Brückenteilzeit und die Elterngeldreform, weil sie Arbeitszeitreduzierung insbesondere von Männern fördern. Wer ein Familienmodell möchte, das Müttern, Vätern und Kindern Glück und Stabilität bietet, der kommt an einer gleichberechtigten Verteilung von Sorge- und Erwerbsarbeit nicht vorbei. Denn wie gefährlich es mittlerweile ist, wenn das finanzielle Wohl maßgeblich von seinem Job abhängt, auch das hat Corona deutlich gezeigt.
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