"Kraftakt der Solidarität mit Osteuropa"
Renovabis fördert 849
Projekte mit 21,6 Mio Euro - Stiftung geplant
München/Freising (ots)
Grünes Licht für 849 Projekte mit einer Gesamtfördersumme von 21,6 Millionen Euro gab der Trägerkreis von Renovabis, der Solidaritätsaktion der deutschen Katholiken mit den Menschen in Mittel- und Osteuropa, in München. Unter den Projekten der Seelsorge, Sozial- und Bildungsarbeit befinden sich 60 Großprojekte. Weiterhin gab das Gremium seine Zustimmung zur geplanten Errichtung einer "Renovabis-Stiftung".
Unter den bewilligten Projekten befinden sich erste nachhaltige Hilfsmaßnahmen für Opfer der jüngsten Hochwasserkatastrophe in Mittelosteuropa. Der Vorsitzende des Trägerkreises, Joachim Kardinal Meisner, rief dazu auf, die Opfer dieser Katastrophe - besonders in Tschechien - nicht zu vergessen.
Mit 680000 Euro fördert das Osteuropa-Werk z.B. den Bau einer Mehrzweckhalle für die Europaschule Sarajevo. In der Modellschule lernen katholische Kroaten, muslimische Bosnier und orthodoxe Serben Achtung vor dem Gegenüber, in dem sie miteinander die Schulbank drücken. Knapp 400000 Euro stellt Renovabis für den Bau der Wasserversorgung für das Dorf Rotimlja in Bosnien-Herzegowina zur Verfügung. In der Tschechischen Republik unterstützt Renovabis mit 254000 Euro den Umbau des Hauses Hl. Josef in Hradec zu einem palliativen Heim für Menschen, die an Multipler Sklerose erkrankt sind. Arbeitsplätze für Behinderte will Renovabis mit einem Zuschuss von 250000 Euro zum Aufbau eines Zentrums für Behinderte mit Werkstätten in Balatonmariafürdö in Ungarn schaffen helfen. Mit 350000 Euro unterstützt Renovabis Erholungsmaßnahmen für tschernobyl-geschädigte Kinder aus sozial-schwachen Familien in Kinderferienzentren in der Ukraine.
Mit Blick auf die Fördersumme sprach Renovabis-Geschäftsführer P. Dietger Demuth (Freising) von einem "Kraftakt der deutschen Katholiken mit den Menschen in Osteuropa".
Seit 1993 hat Renovabis gut 9000 Projekte in 27 Staaten Mittel- und Osteuropas sowie Partnerschaften mit rund 270 Millionen Euro gefördert.
Renovabis, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Dr. Ludwig Unger, Tel. 08161/530914, e-mail: ludwig.unger@renovabis.de
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