Hilfe für 7 Mio. Binnenvertriebene in der Ukraine: KfW unterstützt mit einem Zuschuss von 200 Mio. EUR
Frankfurt am Main (ots)
- Aufrechterhaltung der sozialen Sicherungssysteme
- Schnelle Hilfe für bedürftige Bevölkerungsgruppen
- Sicherung der Basis für einen zukünftigen Wiederaufbau und weitere wirtschaftliche Entwicklung
Im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unterzeichnete die KfW heute mit dem ukrainischen Finanzministerium einen Zuschussvertrag über 200 Mio. EUR. Der Finanzierungsbeitrag wird in den ukrainischen Staatshaushalt eingezahlt und dort zur Finanzierung des ukrainischen Hilfsprogramms für Binnenvertriebene eingesetzt. Mit Russlands Überfall auf die Ukraine wurde in der Ukraine eine humanitäre Krise ausgelöst. Insgesamt 13,6 Mio. Menschen - fast ein Drittel der gesamten Bevölkerung der Ukraine - wurden bisher von ihren Wohnorten vertrieben. Rund die Hälfte davon hat sich innerhalb der Ukraine in Sicherheit gebracht und benötigt als Binnenvertriebene finanzielle Unterstützung zur Deckung des dringendsten Bedarfs zum Beispiel an Kleidung, Nahrungsmitteln, Medikamenten, und Unterkunft.
"Durch den Einbruch der wirtschaftlichen Aktivität in Folge des russischen Angriffskriegs in der Ukraine haben sowohl die Bevölkerung als auch der Staat große Einkommenseinbußen erlitten. Dadurch und durch die gleichzeitig massiv steigenden Preise droht sich die sozioökonomische Situation großer Teile der Bevölkerung weiter zu verschlechtern. Zur Abmilderung der Kriegsfolgen und zur Sicherung der Basis für einen zukünftigen Wiederaufbau und weitere wirtschaftliche Entwicklung sind soziale Sicherungsleistungen von großer Bedeutung", sagte Christiane Laibach, Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe.
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