Deutsche-Medien-Manufaktur (DMM), ESSEN&TRINKEN
Schön, idyllisch - aber verlassen. Dieses Schicksal drohte vielen der über 500 Almhütten im Salzburger Land
Hamburg (ots)
Wanderer fanden im Salzburger Land in der Vergangenheit immer öfter geschlossene Hütten vor, da die meisten Bauern die Almwirtschaft aufgegeben hatten. Die EU-Richtlinien schienen ihnen zu kompliziert und die Förderungen zu willkürlich. Die aktuelle Ausgabe von ESSEN & TRINKEN beschreibt, wie die Rettung der Almhütten in Form eines Busches kam: des Holunderbusches.
Der Holunder gedeiht neben Kuh und Geiß ganz prächtig auf der Alm und hat jede Menge Nutzwert. Blüten, Beeren, Rinde, Wurzeln - alles vom Holler, wie ihn die Einheimischen nennen, kann verwendet werden. Die Betreiber schön gelegener Hütten schlossen sich als "Holleralmen" zusammen und bewirten heute ihre Gäste mit Köstlichkeiten vom Holunderbusch. Es gibt Hollerstrauben - in Weinteig getauchte und dann ausgebackene Holunderblüten - Likör, Saft, Sirup, Konfitüre, Kompott und kräftige Fruchtsuppe.
Viele Hütten sind dadurch zwar nicht mehr voll bewirtschaftet, sondern nur für den Tourismus offen - doch das stört die Wanderer nicht. Hauptsache, sie müssen nicht auf das kärglich-schöne Naturerleben auf den Almen verzichten.
Eine Liste ausgewählter Holleralmen sowie eine Vielzahl Rezepte und Informationen aus der Welt des Genusses gibt es in der aktuellen Ausgabe von ESSEN & TRINKEN und auf der Foodplattform www.essen-und-trinken.de. Die ESSEN & TRINKEN-Ausgabe ist jetzt im Handel erhältlich.
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