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Gewerkschaft der Polizei

GdP zum Verkehrsgerichtstag - GdP-Vize Mertens wirbt nachdrücklich für Helmpflicht für Radfahrer

Düsseldorf/Berlin. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat mit Blick zum Deutschen Verkehrsgerichtstag in Goslar mit Unverständnis auf die ablehnende Haltung beim Thema Helmpflicht für Radfahrer reagiert. „Zum eigenen Schutz sollte für das Tragen eines Helms dringend geworben werden. Die Zahlen sprechen für sich: 240 Radfahrer werden hierzulande bei Verkehrsunfällen täglich verletzt, ein Radfahrer getötet“, mahnte der stellvertretende GdP-Bundesvorsitzende Michael Mertens am Freitag in Düsseldorf.

Angesichts der voranschreitenden Zahl von E-Bikes und Pedelecs und damit verbundener größerer Geschwindigkeiten sei ein Kopfschutz noch viel wichtiger für einen präventiven Gesundheitsschutz. „Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass durch Nutzung geeigneter Fahrradhelme das Ausmaß von Kopfverletzungen erheblich gemildert werden kann. Die GdP hat sich bereits 2018 auf ihrem Bundeskongress für die Einführung einer bußgeldbewehrten Helmtragepflicht ausgesprochen.“

Der GdP-Verkehrsexperte fügte hinzu: „Es ist wenig nachvollziehbar, warum Mofafahrer einen Helm tragen müssen, bei Fahrradfahrern immer noch Freiwilligkeit angesagt ist, obwohl sich zwei Drittel dieser Verkehrsteilnehmer selbst für eine Helmpflicht aussprechen.“

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Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) ist die größte Interessenvertretung der Polizeibeschäftigten Deutschlands. Sie engagiert sich für ihre bundesweit rund 197.000 Mitglieder, für die Zukunftsfähigkeit der Polizei sowie auf dem Gebiet der Sicherheits- und Gesellschaftspolitik.
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