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SevenOne Media GmbH

Dokumentation soll für Aufklärung bei Wirtschaft und Politik sorgen

München (ots)

SevenOne Media veröffentlicht "17 Fakten versus 17 Vorurteile" 
   über das Privatfernsehen und die TV-Werbung / Dokumentation ist 
   Teil einer Info-Offensive bei Entscheidern und Meinungsführern
Das Privatfernsehen und die TV-Werbung müssen in Deutschland 
gegen zahlreiche Fehleinschätzungen und Vorurteile ankämpfen. Vor 
allem in den vergangenen Monaten sind bei aller Notwendigkeit für 
eine kritische Auseinandersetzung mit dem Fernsehen in der 
Öffentlichkeit häufig die Daten und Fakten auf der Strecke 
geblieben. ProSiebenSat.1-Vermarkter SevenOne Media hat deshalb 
in einer umfassenden Dokumentation den gängigsten Vorurteilen
die nachprüfbaren Daten und Fakten über das Privat-TV und die 
Fernsehwerbung gegenüber- gestellt.
Die Dokumentation "17 Fakten versus 17 Vorurteile" widerlegt die 
prominentesten und am häufigsten kolportierten Fehleinschätzungen auf
Basis einer objektiven Datenlage: So ist die Fernsehnutzung in den 
vergangenen Jahren nicht nur bei allen Zuschauern kontinuierlich 
gestiegen, sondern auch - trotz enorm gewachsener Internetnutzung - 
bei den jüngeren, mobilen und einkommensstarken Zielgruppen. Im 
Vergleich zu den öffentlich-rechtlichen Sendern erzielt das 
Privatfernsehen bei den gehobenen Zielgruppen, also Personen mit 
besserer Bildung, einem überdurchschnittlich hohen Einkommen und 
einer guten beruflichen Stellung, zum Teil deutlich höhere 
Zuschauermarktanteile. Der Anteil der arbeitslosen Zuschauer ist bei 
RTL, Sat.1, ProSieben & Co. genauso hoch wie bei ARD und ZDF. Auch 
die Reichweiten der Werbung bewegen sich trotz zunehmender 
Fragmentierung der Fernsehlandschaft seit Jahren auf stabil hohem 
Niveau.
Neben der TV-Nutzung und der Zuschauerstruktur des 
Privatfernsehens werden in der vorliegenden Dokumentation die 
Werbewirkung, die Nutzungssituation beim Fernsehen und die 
Fragmentierung der Fernsehlandschaft unter die Lupe genommen. Die 
Dokumentation ist Teil einer Informationsoffensive, mit der SevenOne 
Media gezielt die Entscheider und Meinungsführer in Wirtschaft und 
Politik ansprechen will. Die Untersuchung erscheint in einer Auflage 
von 8.000 Exemplaren und richtet sich an einen breiten 
Empfängerkreis. Dazu zählen neben werbungtreibenden Unternehmen und 
Media- und Werbeagenturen auch die DAX-Unternehmen, Vertreter der 
Medienpolitik, Journalisten, Unternehmensberatungen, Universitäten 
sowie Forschungs- und Wirtschaftsinstitute.
Peter Christmann, Vorstand Sales & Marketing ProSiebenSat.1 Media 
AG und Vorsitzender der Geschäftsführung SevenOne Media: "Das 
Fernsehen hat in den vergangenen Jahren, trotz aufkommender Konkur- 
renz durch die neuen Medien, nichts von seiner Faszination verloren. 
Auch das Privatfernsehen ist trotz konjunktureller Umsatzrückgänge in
den Jahren 2000 bis 2004 und der finanziellen Übermacht von ARD und 
ZDF im Prinzip kerngesund. Gleichwohl müssen wir gegen eine Vielzahl 
von Vorurteilen und Fehlinformationen ankämpfen, die leider auch 
teilweise im redaktionellen Bereich einiger unserer Wettbewerber aus 
der Publikums- presse gestreut werden. Mit der vorliegenden 
Dokumentation wollen wir deshalb auf Basis objektiver und 
nachprüfbarer Daten das teilweise in der veröffentlichten Meinung 
entstandene schiefe Bild über das Privat-TV und die Fernsehwerbung 
zurechtrücken und - vor allem bei den Entscheidern in der Wirtschaft 
- Aufklärungsarbeit leisten."
Die zentralen Ergebnisse im Überblick:
1. Mediennutzung
Der Medienkonsum nimmt von Jahr zu Jahr zu. Der Erfolg des 
Internets geht dabei jedoch nicht zu Lasten der klassischen Medien - 
beide werden komplementär genutzt. So ist auch die tägliche 
Fernsehnutzung seit 1999 um 21 Prozent gestiegen. Auffallend ist, 
dass sich der Anstieg der Sehdauer auf nahezu alle Zielgruppen 
ausgeglichen verteilt. Das heißt, auch junge, mobile und 
einkommensstärkere Bevölkerungsschichten sehen deutlich mehr fern als
früher. Aus Vermarktungssicht besonders wichtig: Mit der TV-Nutzung 
sind auch die Werbeblock-Reichweiten tendenziell leicht gestiegen. 
Von einer nachlassenden Akzeptanz der Fernsehwerbung kann also keine 
Rede sein. Insgesamt profitiert das Fernsehen von seiner 
einzigartigen Doppelfunktion als Unterhaltungs- und 
Informationsmedium. Auch wenn der Unterhaltungscharakter weiter 
dominiert - für die meisten Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahre ist 
das Fernsehen, insbesondere das Privatfernsehen, bereits die 
wichtigste Informationsquelle.
2. Zuschauerstruktur
Weder Bildung, noch Einkommen, noch berufliche Stellung haben 
Einfluss auf die Wahl der Zuschauer zwischen privaten oder 
öffentlich-rechtlichen Sendern. Tatsächlich schneidet das 
Privatfernsehen bei gehobenen Zielgruppen sogar wesentlich besser ab 
als die öffentlich-rechtliche Konkurrenz. Selbst klassische 
Vorzeigeformate von ARD und ZDF werden von Top-Verdienern und besser 
gebildeten Zuschauern nicht präferiert. Das liegt zum einen daran, 
dass die psychologische Grundfunktion des Fernsehens als "seelischer 
Dienstleister" bei allen sozialen Milieus und Bevölkerungsgruppen 
gleich ist. Zum anderen setzen die Privatsender mit ihrer 
Programmstrategie derzeit mehr denn je auf Qualität, Relevanz und 
Premium-Orientierung. ARD und ZDF präsentieren sich dagegen zunehmend
als Unterhaltungsplattform und entfernen sich damit mehr und mehr von
ihrem Auftrag einer umfassenden Grundversorgung.
3. Werbewirkung
Die Wirkung der Fernsehwerbung hat nichts von ihrer Effektivität 
und Zugkraft verloren. Die relevanten Wirkungsindikatoren wie 
tatsächlicher Abverkauf, Werbeerinnerung und Kampagnensympathie 
bewegen sich seit Jahren auf stabil hohem Niveau. Auch die 
befürchtete Reizüberflutung durch die Zunahme ausgestrahlter 
Werbespots ist nicht eingetreten. Der Grund: Die Zahl tatsächlich 
gesehener Spots ist nahezu gleich geblieben. So hat sich das 
Werbevolumen der acht größten Sender, auf die rund 85 Prozent der 
Fernsehnutzung entfallen, seit 1998 nicht verändert. TV- Werbung 
bleibt darüber hinaus die wichtigste Säule der Markenkommunikation. 
Denn unbestritten kommt ihr bei der Markenführung durch die besonders
emotionale und markenprägende Ansprache des Konsumenten eine 
Schlüsselrolle zu. Das zeigt auch die Mediastrategie der Gewinner von
wichtigen Markenawards 2005: Durchschnittlich 63 Prozent ihres 
Bruttowerbevolumens investierten sie im Vorjahr in TV-Werbung. Doch 
das Fernsehen erreicht auch als Medium die markenaffinen Zielgruppen.
Laut aktuellen Erkenntnissen der Medienforschung ist es sogar das 
beliebteste Medium für die markenbewussten Deutschen.
4. Nutzungssituation
Das Phänomen der Nebenbeschäftigungen beim Fernsehen wird 
überschätzt. Durchschnittlich folgen drei Viertel der 
Fernsehzuschauer ungestört dem Programm. Doch selbst wenn die 
Konzentration nicht ausschließlich auf den Bildschirm gerichtet ist, 
nutzt das Fernsehen wie kein anderes Medium den Vorteil seiner 
multisensorischen Ansprache. Das heißt: TV-Spots werden in aller 
Regel auch dann noch verstanden und erinnert, wenn sie nur teilweise 
gehört oder gesehen werden. Falsch ist auch die Einschätzung, die 
Werbeblöcke würden immer länger. Die Statistik zeigt, dass die 
durchschnittliche Dauer der Werbeblöcke seit 2000 - insbesondere in 
der Prime Time - nur geringfügig gestiegen ist.
5. Fragmentierung
Die Programmvielfalt im deutschen Free-TV ist weltweit einmalig. 
So empfängt ein durchschnittlicher Fernsehhaushalt hierzulande 47 
Sender. Allerdings wird das Programmangebot nicht annähernd 
ausgeschöpft. Nur 16 Kanäle nutzt der Zuschauer länger als zehn 
Minuten pro Monat. Rund 80 Prozent der TV-Nutzung entfallen sogar auf
nur fünf Sender. Das ändert sich auch in so genannten 
"Multi-Channel"-Haushalten nicht, die mit bis zu 150 empfangbaren 
Sendern und mehr bereits heute ein Spiegelbild der digitalen Zukunft 
sind.
Die 64-seitige Dokumentation "17 Fakten versus 17 Vorurteile" 
erhalten Sie unter 089/9507-4132 oder per E-Mail über  
jasmin.mittenzwei@sevenonemedia.de. Zudem steht sie unter 
www.sevenonemedia.de zum Download bereit.
SevenOne Media GmbH
Andreas Kühner
Director Communications
Tel.	+49 [0] 89/95 07-4132
Fax	+49 [0] 89/95 07-4135 
Andreas.Kuehner@sevenonemedia.de
Axel Laudert
Manager Communications
Tel.	+49 [0] 89/95 07-4534
Fax	+49 [0] 89/95 07-4135 
Axel.Laudert@sevenonemedia.de
Beta-Straße 10 i
D-85774 Unterföhring
Postfach 1165
D-85767 Unterföhring
Pressemitteilung online:
www.sevenonemedia.de

Original-Content von: SevenOne Media GmbH, übermittelt durch news aktuell

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