Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
Botschafter der Ukraine Oleksii Makeiev hält die 19. Berliner Rede zur Freiheit der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
Berlin (ots)
"Der Preis der Unfreiheit wird immer höher sein als der Preis der Freiheit."
S.E. Oleksii Makeiev, Botschafter der Ukraine in der Bundesrepublik Deutschland, hielt am 10. April die 19. Berliner Rede zur Freiheit am Brandenburger Tor, zu der die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit jedes Jahr einläd.
Die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit sendete mit der diesjährigen Rede zur Freiheit das klare Signal: Wir stehen an der Seite der Ukraine. Die Ukraine kämpft auch für die demokratische und friedliche Zukunft eines freien Europa.
Zur Frage, was Freiheit sei, sagte Botschafter Oleksii Makeiev: "Die Antwort hängt davon ab, wer sie gibt. Aber auch wo und wann. Noch vor vier Jahren hätte man dieselbe Antwort in der Nacht von Samstag auf Sonntag im Berliner Berghain und in einem der Clubs von Kyiv hören können. Heute würde man in Kyiv nachts kaum jemanden fragen. Es herrscht Ausgangssperre. Und statt Techno hört man Luftalarm und Kamikaze-Drohnen. Manche, die man vor vier Jahren noch auf einem Dancefloor in Kyiv gefunden hätte, stehen heute an vorderster Front. Früher die ganze Nacht Rave. Jetzt die ganze Nacht Wache. Diese Wache steht dafür, dass im Berghain getanzt werden kann. Diese Wache steht für Freiheit."
Anschließend sprach Botschafter Makeiev mit Dr. Claudia Major, Senior Vice President, Transatlantic Security, beim German Marshall Fund. Dr. Claudia Major sagte im Gespräch: "Die Frage, die wir uns stellen müssen, ist: Was brauchen wir, um Europa zu verteidigen? Was ist es uns wert, in einer europäischen Freiheit zu leben statt in einem autoritären Staat oder in der Unterdrückung? Sind wir uns eigentlich des Privilegs bewusst, in Freiheit zu leben? Und was sind wir bereit, jeder einzelne Bürger, für dieses Privileg zu investieren?"
Die entscheidende Frage, so Dr. Major: "Sind wir bereit, die Art der freiheitlichen Grundordnung hier zu verteidigen und dafür auch gewissen Hardship zu akzeptieren oder ist uns das eigentlich zu anstrengend?"
Die Rede im Volltext / Die Rede im Video und das Gespräch mit Dr. Claudia Major
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