Gottschalk: Mein Film des Monats Sylvester Stallone in 'Cliffhanger' am 29. Juni, 22.30 Uhr, auf Tele 5
München (ots)
- 3 Oscar-Nominierungen - Teuerster Stunt der Filmgeschichte - Einer der besten Actionfilme aller Zeiten - Einspielergebnis: über 250 Millionen US-Dollar
Bis heute ist 'Cliffhanger' ein Film der Superlative. "Sylvester Stallone hat eine seiner besten Leistungen abgeliefert", findet Tele 5-Moderator Thomas Gottschalk, der damals zusammen mit dem Muskelmann im selben Fitness-Studio trainierte. Das hat sich ausgezahlt, zumindest für Stallone, der sich ein halbes Jahr lang vorbereitet hat: "Noch nie war ich so fit wie in 'Cliffhanger'." Allerdings hat die gefährlichsten Kletterpartien Wolfgang Güllich, damals weltbester Freikletterer, für den Star übernommen (siehe Interview mit Reinhold Messner).
Für die Übergabe des Geldkoffers über verschneiten Berggipfeln in 4500 Meter Höhe brauchte es aber noch ein weiteres Double: Stuntman Simon Crane mimte Stallone bei dem lebensgefährlichen Manöver und kassierte dafür eine Million US-Dollar. Damit schaffte er es ins Guinness-Buch der Rekorde.
Auch Sylvester Stallone wuchs für diesen Film über sich hinaus. Der Schauspieler nahm die Rolle an, obwohl er unter extremer Höhenangst leidet.
'Cliffhanger' beeindruckte auch die Oscar-Jury, die den Film gleich in drei Kategorien (u.a. Visuelle Effekte) nominierte.
Das unglaubliche Actionspektakel um einen Flugzeugabsturz und ein nervenaufreibendes Duell zwischen Stallone und gnadenlosen Terroristen wurde in der faszinierenden Bergwelt der Dolomiten gedreht.
Lesen Sie dazu auch das nachfolgende Tele-5-Interview mit Bergsteiger-Legende Reinhold Messner.
Nächster Film aus der Reihe "Gottschalk: Mein Film des Monats": Mad Max II, am Freitag, 27.07., 22.05 Uhr auf Tele 5
Exklusiv-Interview mit Reinhold Messner: "Die Kletterszenen in 'Cliffhanger' hätte ich nicht geschafft!" ___
'Cliffhanger' spielt in den Rocky Mountains, doch es gab für diese Region keine Drehgenehmigung. Stört es Sie, dass deshalb die Dolomiten "dran glauben" mussten? Ich hätte auch für die Dolomiten keine Drehgenehmigung erteilt, wenn ich sehe, was bei 'Cliffhanger' so alles in die Luft fliegt. Wahnsinn. Andererseits freut es mich auch, dass man auf die Dolomiten gekommen ist. Trentino, Belluno, Südtirol - alles Schauplätze, die ich kenne. Die Dolomiten sind eindeutig die schönsten Berge der Welt, weil sie als Korallenriffe im Meer entstanden sind. Dadurch sind sie im Grunde unwirklich.
Also liegen in den Dolomiten noch Hubschrauberteile herum ...? Nein, es ist aufgeräumt. Ich war kürzlich mit meinem Sohn beim Klettern unter dieser Wand, wo man den Hubschrauber hineingehängt hat. Und da hab ich nichts gesehen.
Waren Sie beim Dreh damals involviert? Nein, ich wusste aber davon, weil ein paar Freunde von mir als Bergführer mitgearbeitet haben. Die waren begeistert. Das Produktionsteam war sehr professionell.
Stallone sagt, er war damals in Top-Form. Glaub' ich. Trotzdem kann er wahrscheinlich keine Fünf-Meter-Wand hochsteigen. Schon gar nicht ohne Seil. Das wäre auch unverantwortlich. Wolfgang Güllich, den ich gut kannte und der damals ohne Zweifel der beste Freikletterer der Welt war, hat ihn gedoubelt. Es ist ein Genuss, ihm beim Klettern zuzusehen.
Hätten Sie die Kletterpartien für Sylvester Stallone auch machen können? Ich hätte nicht einen Stunt geschafft. Da sind Kletterpassagen dabei, die so schwierig sind, dass ich sie nicht gemeistert hätte.
Wie gefährlich ist es eigentlich, was da vorgeführt wird? Wenn jemand das so macht wie in diesem Film, dann überlebt er die Aktionen normalerweise nicht. Aber die Zuschauer wollen sich identifizieren und wollen Helden sehen.
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