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Sozialverband Deutschland (SoVD)

SoVD: Hartz-Gesetzgebung ist ein Schlag gegen die private Altersvorsorge

Berlin (ots)

Der neu gewählte Präsident des Sozialverbandes
Deutschland (SoVD) Adolf Bauer hat die heute vom Deutschen Bundestag
verabschiedeten Hartz-Gesetze III und IV als "einen Schlag gegen die
private Altersvorsorge" bezeichnet. Durch die neue
Vermögensanrechnung beim Arbeitslosengeld II würden darüber hinaus
Arbeitslose doppelt bestraft.
Präsident Adolf Bauer: "Mit den beschlossenen Freigrenzen auf
vorhandenes Altersvorsorgevermögen auf insgesamt 400 Euro pro
Lebensjahr konterkariert die Bundesregierung ihre bisherigen
Bemühungen zur Stärkung der privaten Altersvorsorge." Bauer
unterstrich, dass damit vorrangig diejenigen Arbeitnehmer
benachteiligt würden, die schon frühzeitig Eigeninitiative ergriffen
und eine private Altersvorsorge abgeschlossen hätten. Bauer: "Ältere
Arbeitnehmer werden nicht nur von den Arbeitgebern auf Kosten der
Sozialversicherten zunehmend aus dem Arbeitsleben gedrängt, sondern
durch unverschuldete Arbeitslosigkeit und hohe Belastung ihrer
Altersvorsorge doppelt benachteiligt".
Der SoVD fordert schon jetzt eine Rücknahme dieser Regelungen und
appelliert an die Teilnehmer des bevorstehenden Rentengipfels der
Regierungsparteien, diese Problematik im Rahmen des geplanten
Gesamtkonzepts zur Fortentwicklung der Alterssicherung einer sozial
gerechteren Lösung zuzuführen.

Pressekontakt:

Sozialverband Deutschland
SoVD-Bundesverband
Abteilung Sozialpolitik
Stralauer Str. 63
10179 Berlin

Tel.: 030/72 62 22 120/121
Handy: 0175 2080942
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: hans-juergen.leutloff@sovd-sozialpolitik.de

Original-Content von: Sozialverband Deutschland (SoVD), übermittelt durch news aktuell

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