Wirtschaftsverband Deutscher Tanzschulunternehmen e.V.
Tanzlehrer - ein Beruf mit Zukunft: ADTV Nachwuchs wird gefordert und gefördert
Hamburg (ots)
Die große Pina Bausch sagte einmal: "Mich interessiert es nicht, wie ein Mensch tanzt, sondern wie er leuchtet." Leuchtende Augen haben die 108 Absolventen der Tanzlehrer-Akademie im ADTV e.V. bestimmt, aber sie können dazu noch hervorragend tanzen. Alle haben ihre dreijährige Ausbildung jetzt mit Bravour bestanden und erhalten ihre Urkunden als Tanzlehrer.
Ein Traumberuf? "Für mich ist es der schönste Beruf der Welt", schwärmt Jürgen Ball (51), Leiter der Tanzlehrer-Akademie des Allgemeinen Deutschen Tanzlehrer Verbandes (ADTV). "Die Arbeit mit Menschen, Musik, lehren zu dürfen, die Harmonie von Körper und Geist zu erleben - das ist für mich das Beste." Obwohl der Beruf des Tanzlehrers nicht staatlich anerkannt ist, erfreut er sich steigender Beliebtheit. 437 Azubis lernen zurzeit in den Tanzschulen des ADTV. Das erfordert vollen körperlichen Einsatz: Denn die Schüler absolvieren rund 5300 Unterrichtseinheiten in den drei Jahren. Inklusive der Theorie: Rhetorik, Anatomie, Musiktheorie und Methodik des Unterrichtens. Dabei geht die Ausbildung weit über den Tanz hinaus. Auch gesellschaftliche Umgangsformen werden gelehrt. "Wir nennen es das Anti-Blamier-Programm, kurz ABP", schmunzelt Jürgen Ball. "Wir wissen von Tanzschülern, dass ihnen der Nachweis der Teilnahme schon bei allgemeinen Bewerbungen geholfen hat." Infos zur Ausbildung gibt es in den ADTV-Tanzschulen. "Derzeit haben wir 184 Neuzugänge", berichtet Jürgen Ball, "Frauen und Männer gleichermaßen."
Während des ersten Jahres bekommen die Schüler rund 400 Euro, das Gehalt eines Tanzlehrers fängt bei rund 1800 Euro an. Ball: "Allerdings muss jeder Bewerber die Arbeitszeiten bedenken. Meist geht es mittags los bis etwa 23 Uhr und jedes Wochenende wird auch gearbeitet. Das muss man wollen. Aber dafür erhält man die beste Ausbildung. Unsere Tanzlehrer machen auf der ganzen Welt Karriere." Etwa ein Drittel der Absolventen macht sich nach der Ausbildung selbstständig, viele übernehmen auch den elterlichen Betrieb. Als Unterstützung zur Selbständigkeit kann man bei den Industrie- und Handelskammern den Fachwirt für Tanzschulen machen.
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