Wirtschaftsverband Deutscher Tanzschulunternehmen e.V.
Tanzen ist gesund - nur jetzt nicht!
Tanz, vor allem Paartanz, ist auf Distanz nicht möglich. ADTV-Tanzschulen und -lehrende mussten daher den gesetzlichen Maßgaben folgend ihren Unterricht einstellen, Partys und Bälle absagen. Viele Betroffene sind in großer Unsicherheit.
Tanzlehrende mit ungewissen Perspektiven
Viele haben aber schon aus der Not eine Tugend gemacht. Sie halten Tanzstunden über das Internet ab, geben Tipps für die Bewegung zu Hause, lassen sich inspirieren von anderen Medien und übernehmen auch zu einem gewissen Grad einen Lehrauftrag für Kinder und Jugendliche, in dem sie Ideen für die häusliche Beschäftigung an ihre Kunden verteilen. Auf jeden Fall - so betont der ADTV-Präsident - sind bei allen Ersatzmaßnahmen die gesetzlichen Vorgaben zu beachten- auch wenn sie sich teilweise von Bundesland zu Bundesland unterscheiden.
Die wirtschaftlichen Folgen sind unabsehbar. Daher empfiehlt ADTV-Präsident Jürgen Ball für Festangestellte Anträge auf Kurzarbeitsgeld zu stellen. Freiberufler und Honorarkräfte sollen sich in den Wirtschaftsministerien ihrer Bundesländer über Töpfe und Finanzschirme für die Soforthilfe von Freiberuflern und Kleinstunternehmen kundig machen. Tanzschülerinnen und Tanzschülern sollten Möglichkeiten für verschobene Unterrichtsstunden geboten werden, damit die Einkommensverluste etwas abgefedert werden.
Der ADTV selbst hat bereits seinen alljährlich in der Karwoche ausgerichteten Internationalen Tanzlehrerkongress INTAKO und sämtlich Begleitveranstaltungen abgesagt.
Herzlich grüßt Heidi Schumacher Allgemeiner Deutscher Tanzlehrer-Verband e. V. (ADTV) Hauptstadtbüro - Presse, Kultur und Europa Heilmannring 59 B 13627 Berlin Tel: 030/54826547, mobil: 0172/6951161 www.adtv.de heidi.schumacher@adtv.de